DGAP-News: HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG: Geschäftsjahr 2015 – Hahn Gruppe verdoppelt den Gewinn

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HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG: Geschäftsjahr 2015 – Hahn Gruppe verdoppelt
den Gewinn

30.03.2016 / 19:30
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Geschäftsjahr 2015: Hahn Gruppe verdoppelt den Gewinn

– 4,9 Mio. Euro Konzernergebnis nach Steuern (Vorjahr: 2,4 Mio. Euro)

– Eigenkapitalquote steigt auf 44,7 Prozent (Vorjahr: 34,0 Prozent)

– Verwaltetes Immobilienvermögen erhöht sich auf 2,5 Mrd. Euro

– HAHN FCP mit rund 640 Mio. Euro voll investiert – institutioneller
Nachfolgefonds geplant

Bergisch Gladbach, 30. März 2016 – Die Hahn AG hat die freundlichen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen genutzt, um im Geschäftsjahr 2015 ihre
Profitabilität nochmals deutlich zu steigern. Der Konzern konnte in seinen
drei Geschäftsbereichen Neugeschäft, Bestandsmanagement und Beteiligungen
die selbst gesteckten Ziele jeweils deutlich übertreffen. Das
Konzernergebnis hat sich mehr als verdoppelt und war u.a. positiv
beeinflusst durch Einmalerträge aus dem erfolgreichen Abschluss eines
JV-Investments mit einem institutionellen Partner.

Michael Hahn, Vorsitzender des Vorstands: „Das Geschäftsjahr 2015 verlief
sehr erfolgreich für die Hahn Gruppe. Besonders erfreulich war, dass jeder
einzelne Geschäftsbereich signifikant zu diesem guten Konzernergebnis
beigetragen hat. Wir konnten zwei Publikumsfonds jeweils sehr zügig
platzieren und haben durch gezielte Neuinvestition das Immobilienvermögen
unserer institutionellen Fonds deutlich ausbauen können. Die Umsatzerlöse
im Segment Bestandsmanagement blieben auf einem hohen und stabilen Niveau.
Das Segment Beteiligungen vereinnahmte Beteiligungserträge aus einem Joint
Venture und verzeichnete überdies einen positiven Einmaleffekt aus der
Veräußerung, der sich auf das Ergebnis auswirkte.“

Das durch die Hahn Gruppe verwaltete Immobilienvermögen erhöhte sich zum
Jahresende 2015 auf rund 2,45 Mrd. Euro. Die Anzahl der privaten Anleger,
die zum Jahresende in mindestens einen Immobilienfonds der Hahn Gruppe
investiert waren, stieg aufgrund der zwei Neuemissionen im
Privatkundenbereich auf 3.787 Anleger (Vorjahr: 3.676). Das Asset
Management der Hahn Gruppe konnte in 2015 rund 150.000 m²
Einzelhandelsflächen neu- und nachvermieten (Vorjahr: 193.000 m²). Das
Immobilien-Transaktionsvolumen konnte auf 360 Mio. Euro gesteigert werden
(Vorjahr: 242 Mio. Euro). Die Vermietungsquote lag zum Bilanzstichtag bei
96,5 Prozent (Vorjahr: 96,7 Prozent).

Geschäftsentwicklung 2015 in Zahlen

Das Ergebnis aus der Veräußerung und Vermittlung von Immobilien nahm im
Geschäftsjahr 2015 von 3,2 Mio. Euro auf 4,4 Mio. Euro zu. Der Anstieg
resultierte im Wesentlichen aus Immobilien-Akquisitionen für
institutionelle Vehikel sowie der Konzeption und vollständigen Platzierung
von zwei Investmentvermögen im Privatkundenbereich.

Die Umsatzerlöse aus Management-Gebühren lagen bei 12,7 Mio. Euro (Vorjahr:
13,3 Mio. Euro). Die einmaligen Asset-Managementgebühren ermäßigten sich in
der Berichtsperiode und führten zu diesem leichten Rückgang. Positiv
entwickelten sich hingegen die wiederkehrenden Managementgebühren im
Fonds-, Portfolio- und Property-Management.

Der Ergebnisbeitrag aus den Anteilen an assoziierten und
Gemeinschaftsunternehmen setzte sich aus der bis Oktober 2015
zeitanteiligen Fortschreibung des Anteils am laufenden Ergebnis der
Beteiligung am RREBO-Joint Venture in Höhe von 1,9 Mio. Euro (Vorjahr: 2,5
Mio. Euro) sowie andererseits aus dem Gewinn aufgrund des Abverkaufs dieser
Beteiligung in Höhe von 1,0 Mio. Euro zusammen. Die Erträge aus
Ausschüttungen aus Co-Investments und Minderheitsanteilen nahmen auf 3,0
Mio. Euro zu (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro).

Der Rohertrag erhöhte sich von 19,1 Mio. Euro um 20,9 Prozent auf 23,1 Mio.
Euro. Der Personalaufwand im Konzern nahm um 8,6 Prozent auf 7,6 Mio. Euro
(Vorjahr: 7,0 Mio. Euro) zu. Dies war u.a. auf den Anstieg der
durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter auf 77 (Vorjahr: 72)
zurückzuführen. Der Personalaufbau ging einher mit der Zunahme des
verwalteten Vermögens und dem damit verbundenen erhöhten Aufwand für das
Management und die Administration.

Das Finanzergebnis in Höhe von -3,9 Mio. Euro (Vorjahr: -3,3 Mio. Euro)
spiegelt gleichbleibende Finanzerträge von 0,2 Mio. Euro und erhöhte
Finanzaufwendungen wider. Der Anstieg der Finanzaufwendungen ist
überwiegend auf die unterjährige Anbindung der Immobilien Wedel und Trier
für den Privatkundenvertrieb sowie die damit verbundene
Objektzwischenfinanzierung zurückzuführen.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern belief sich auf 5,8 Mio. Euro (Vorjahr: 2,9
Mio. Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern war mit 4,9 Mio. Euro doppelt
so hoch wie im Vorjahr (2,4 Mio. Euro). Dies entspricht einem Ergebnis je
Aktie in Höhe von 0,38 Euro (Vorjahr: 0,18 Euro).

Das Eigenkapital hat sich zum 31. Dezember 2015 insbesondere aufgrund der
positiven Ertragslage gegenüber dem Jahresende 2014 um rund 15,0 Prozent
auf 40,5 Mio. Euro erhöht. In Verbindung mit einer Bilanzverkürzung stieg
die Eigenkapitalquote auf 44,7 Prozent (Vorjahr: 34,0 Prozent).

Dividendenvorschlag
Die guten finanziellen Eckdaten haben den Vorstand und den Aufsichtsrat der
Hahn AG dazu bewogen, der Hauptversammlung eine Wiederaufnahme der
Dividendenzahlung vorzuschlagen und mit 0,25 Euro je Stückaktie einen Teil
des Bilanzgewinns auszuschütten. Bei der Berechnung der Dividendenhöhe
wurde berücksichtigt, dass positive Sondereffekte auf Ebene des
HGB-Abschlusses angefallen sind. Die hohe Konzern-Ausschüttungsquote von
rund 67 Prozent liegt damit über dem für die kommenden Geschäftsjahre zu
erwartenden Wert.

Positiver Ausblick

Der Vorstand der Hahn Gruppe rechnet damit, dass aufgrund der niedrigen
Verzinsung alternativer Investments und der hohen Volatilität an den
Aktienmärkten das Interesse der institutionellen und privaten Anleger an
professionell gemanagten Immobilieninvestments konstant hoch bleiben wird.

Im Segment mit institutionellen Kunden erwartet die Hahn Gruppe auf dieser
Grundlage in 2016 Neuinvestitionen mit einem Volumen von rd. 190 Mio. Euro.
Im Privatkundengeschäft ist beabsichtigt, mindestens zwei sogenannte
Publikums-AIF mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 50 Mio. Euro neu
aufzulegen und zu platzieren.

HAHN FCP voll investiert: institutioneller Nachfolgefonds geplant
Michael Hahn: „Unser erfolgreicher Luxemburger Fonds HAHN FCP-FIS German
Retail Fund ist seit Anfang des Jahres voll investiert. Gemessen am
Brutto-Investitionsvolumen von rund 640 Mio. Euro handelt es sich um den
größten institutionellen Immobilienfonds für deutsche großflächige
Handelsimmobilien am Markt. Dies ist ein großer Erfolg an den wir anknüpfen
wollen. Wir werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2016 einen
Nachfolgefonds für den HAHN FCP auflegen, um dem großen Investitionsbedarf
unserer institutionellen Partner gerecht zu werden.“

Im Gegensatz zum HAHN FCP wird es sich um ein deutsches Fondsvehikel
handeln. Die Hahn Gruppe verfügt über ihre Tochter DeWert Deutsche
Wertinvestment GmbH über die entsprechende BaFin-Lizenz, um sowohl
geschlossene als auch offene so genannte Spezial-AIF aufzulegen. Thomas
Kuhlmann, Mitglied des Vorstands: „Die geplanten Neuinvestitionen führen zu
einem Ausbau des verwalteten Vermögens und einer Fortsetzung des Wachstums
der vergangenen Jahre. Dies wird sich positiv auf unsere Fonds- und
Immobilien-Managementerträge auswirken. Damit die kommenden Geschäftsjahre
ähnlich erfolgreich verlaufen wie 2015, werden wir zudem fortlaufend unsere
Organisation und Prozesse optimieren. So können wir auch zukünftig schnell,
effizient und qualitätsorientiert am Markt agieren.“

Auf Grundlage der Annahmen und Prognosen für die einzelnen Segmente rechnet
der Vorstand der Hahn Gruppe mit einem Ergebnis nach Steuern, das sich in
einer Bandbreite zwischen 3,0 und 4,0 Mio. Euro bewegen wird.

Den vollständigen Geschäftsbericht 2015 finden Sie unter www.hahnag.de.

Die Hahn Gruppe
Seit mehr als drei Jahrzehnten hat sich die Hahn Gruppe als Asset und
Investment Manager auf großflächige Handelsimmobilien spezialisiert. In
ihrer Unternehmensgeschichte hat die Hahn Gruppe bereits über 170
Immobilienfonds erfolgreich aufgelegt. Das aktuell verwaltete Vermögen
liegt bei rund 2,5 Mrd. Euro. Mit einer übergreifenden Expertise aus
Immobilien- und Vermögensmanagement nimmt die Hahn Gruppe bei privaten,
semi-professionellen und professionellen Anlegern ein
Alleinstellungsmerkmal in ihrem Marktsegment ein. Dabei steuert und
kontrolliert sie die gesamte Wertschöpfungskette der von ihr betreuten
Handelsimmobilien an über 150 Standorten. Das ist Wertarbeit mit
Handelsflächen.

Weitere Informationen über die Hahn Gruppe finden Sie online unter
www.hahnag.de.

Kontakt
Hahn Gruppe
Marc Weisener
Buddestraße 14
51429 Bergisch Gladbach
Telefon +49 2204-9490-118
E-Mail: mweisener@hahnag.de

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