DGAP-News: Beate Uhse Aktiengesellschaft: Beate Uhse AG strebt die vorzeitige Prolongation der Unternehmensanleihe 2014/2019 um fünf Jahre an

DGAP-News: Beate Uhse Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Anleihe
Beate Uhse Aktiengesellschaft: Beate Uhse AG strebt die vorzeitige
Prolongation der Unternehmensanleihe 2014/2019 um fünf Jahre an

24.05.2016 / 09:05
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Corporate News

Beate Uhse AG strebt die vorzeitige Prolongation der Unternehmensanleihe
2014/2019 um fünf Jahre an

+ Beschlussvorschläge zu einer Laufzeitverlängerung bis 2024,
Zinsreduzierung und -anpassung sowie die Bestellung eines
gemeinsamen Vertreters für die Anleihegläubiger

+ Einberufung der ersten Anleihegläubigerversammlung am 08. Juni 2016

Hamburg, 24.05.2016. Die Beate Uhse Aktiengesellschaft beruft für die
Unternehmensanleihe 2014/2019 (ISIN: DE000A12T1W6 / WKN: A12T1W) eine
Gläubigerversammlung am 08. Juni 2016 in Hamburg ein. Den Anleihegläubigern
wird eine Laufzeitverlängerung der Anleihe um fünf Jahre bis zum 09. Juli
2024 vorgeschlagen. Darüber hinaus soll über eine Verringerung des
Anleihezinses auf 2,0 % für drei Jahre und eine anschließende Anpassung der
Verzinsung auf Basis des EBITDA der Beate Uhse-Gruppe beschlossen werden
und ein gemeinsamer Vertreter bestellt werden.

Die Beate Uhse AG und die mit ihr verbundenen Unternehmen haben aufgrund
ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Situation bereits umfangreiche
strategische Maßnahmen zur operativen Sanierung eingeleitet. Die Umsetzung
dieser Maßnahmen zur Neuausrichtung zeigt zwar erste Erfolge, die
Transferdynamik ist jedoch deutlich zu gering. Insbesondere die Umstellung
der Gruppe von Offline auf Online ist deutlich zeitintensiver als
ursprünglich angenommen. Darüber hinaus liegt die Umsatz- und
Ertragsentwicklung im zweiten Quartal 2016 deutlich unter der Planung.

Die im Geschäftsbericht 2015 ankündigte finanzielle Restrukturierung der
Unternehmensgruppe ist insofern zwingend und zügiger erforderlich, als
bislang angenommen und geplant. Vorstand und Aufsichtsrat der Beate Uhse AG
haben ein vorläufiges Restrukturierungsprogramm zur Umsetzung des
finanziellen Setups entwickelt. Dieses hat das Ziel, eine ausreichende
Liquidität zu sichern und die Profitabilität der Emittentin
wiederherzustellen. Dieses Konzept wird durch ein Sanierungsgutachten auf
Basis IDW S6 durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young
plausibilisiert.

Die Gesellschaft schlägt den Anleihegläubigern folgende Maßnahmen zur
Anleiherestrukturierung, die essentiell für die weitere Entwicklung des
Unternehmens sind, vor:

– Aufgrund der deutlich länger dauernden Marktumstellung von Offline auf
Online ist es erforderlich, dass die Laufzeit der Beate Uhse-Anleihe um
fünf Jahre bis zum 09. Juli 2024 verlängert wird. Hierdurch fällt die
Rückzahlung der Anleihe in einen Zeitraum, in dem die operative und
finanzielle Sanierung aus heutiger Sicht beendet sein wird.

– Durch den höheren finanziellen Aufwand der Restrukturierung ist die
nachhaltige Sicherung der Liquidität innerhalb der Gruppe notwendig.
Dies soll durch die Reduzierung des Zinssatzes der Anleihe für die
kommenden drei Jahre umgesetzt werden. Der jährliche Zinssatz für die
Zinszahlungstermine 09. Juli 2016, 09. Juli 2017 und 09. Juli 2018 soll
auf 2,0 % p.a. reduziert werden. Ab dem 09. Juli 2018 wird ein
variabler Zinssatz vorgeschlagen, der mindestens 2,0 % p.a. beträgt und
sich am Konzern-EBITDA des dem Zinszahlungstag jeweils vorausgehenden
Geschäftsjahres bemisst. Bei einem EBITDA von EUR 8,0 Mio. oder weniger
liegt der variable Zinssatz bei 2,0 %, für jede angefangene EUR 1,0
Mio., um die das EBITDA den Wert von EUR 8,0 Mio. übersteigt, erhöht
sich der variable Zinssatz um einen Prozentpunkt.

– Diese Punkte sind nach Abschluss des IDW S6 Gutachtens durch Ernst &
Young im Juni 2016 final zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Ferner legt die Beate Uhse AG großen Wert darauf, dass die Interessen aller
Anleihegläubiger angemessen und sachgerecht vertreten werden. Daher wird
die One Square Advisory Services GmbH als gemeinsamer Vertreter für die
Wahrnehmung der Interessen der Anleihegläubiger gegenüber der Beate Uhse AG
vorgeschlagen.

Die erste Anleihegläubigerversammlung der Beate Uhse findet am 08. Juni
2016 um 11 Uhr im Haus der Wirtschaft, Kapstadtring 10, 22297 Hamburg,
statt. Alle Anleihegläubiger werden um Teilnahme an der anstehenden
Abstimmung und Anmeldung zur Gläubigerversammlung gebeten. Sollte in diesem
Termin nicht das notwendige Quorum für die Beschlussfähigkeit erreicht
werden, wird eine zweite Anleihegläubigerversammlung voraussichtlich am 06.
Juli 2016 stattfinden.

Die Einladung zur ersten Anleihegläubigerversammlung wird im Bundesanzeiger
und auf der Internetseite der Emittentin unter http://beate-uhse.ag/
index.php/anleihe.html veröffentlicht. Auf dieser Internetseite erhalten
die Anleihegläubiger auch weitere Informationen zur
Anleihegläubigerversammlung am 08. Juni 2016.

Vor der Anleihegläubigerversammlung wird eine Investoren-Telefonkonferenz
für interessierte Anleihegläubiger stattfinden, in der sie sich über die
Details der Gläubigerversammlung und der Anleiherestrukturierung
informieren können. Eine Einladung hierzu wird kurzfristig separat
veröffentlicht.

Über die Beate Uhse AG: Das Unternehmen Beate Uhse wurde 1946 gegründet und
gehört mit seiner Marke Beate Uhse zu den Top 50 der wertvollsten Marken
Deutschlands. Heute ist die Firma europaweit mit 572 Mitarbeitern in sieben
Ländern aktiv und erzielte 2015 einen Umsatz von 128,8 Mio. EUR. Seit Mai
1999 ist Beate Uhse (XETRA:USE.DE) an der Frankfurter Börse gelistet. Mehr
unter www.beate-uhse.ag

Kontakt
Beate Uhse AG
Suhrenkamp 59
22335 Hamburg
Tel. +49(0)40 5555 08 320
anleihe@beate-uhse.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Beate Uhse Aktiengesellschaft
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Telefon: +49 (461) 99 66 0
Fax: +49 (461) 99 66 377
E-Mail: ir@beate-uhse.de
Internet: www.beate-uhse.ag
ISIN: DE0007551400, DE000A12T1W6
WKN: 755140, A12T1W
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