Auch DEAG reißt wahrscheinlich EK-Quote – Erhöhung des Zinssatzes bei Anleihe 2018/23

Auf Basis vorläufiger Konzernzahlen reißt auch die DEAG ihre Eigenkapitalklausel in den Anleihebedingungen. Anleger würden sich über 0,5 Punkte mehr Zinsen freuen.

Die DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft (DE000 A2NBF2 5) geht auf Basis vorläufiger Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 davon aus, dass die Eigenkapitalquote (wie in Ziffer 2.2 der Anleihebedingungen definiert) in der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020 voraussichtlich unterhalb von 15% liegt.

Gemäß Ziffer 2.2 der Anleihebedingungen der Unternehmensanleihe 2018/23 würde sich damit die Verzinsung der Unternehmensanleihe 2018/23 ab dem 1. November 2021 um 0,5 Prozentpunkte auf dann 6,5% p.a. erhöhen, sofern die Eigenkapitalquote von 15% im Halbjahresfinanzbericht 2021 nicht wieder überschritten wird.

Zuletzt hatte Eyemaxx Real Estate mit einer vordefinierten Mindest-EK-Quote in seinen Anleihebedingungen Probleme bekommen. Die Österreichen laden daher Anfang April zu einer ersten AGV, um diesen Passus zu korrigieren.