CHANCEN eG: Bildungs-Anleihe vollständig platziert

Foto @ CHANCEN eG

Die CHANCEN eG hat die Platzierung ihrer „BildungsCHANCEN Anleihe“ über 13 Mio. EUR Anfang Juli – und somit etwas vor Ende der Platzierungsfrist – erfolgreich beendet. Mit dem Erlös finanziert die Genossenschaft bis zu 650 Studienplätze nach dem Modell des Umgekehrten Generationenvertrags (UGV).

Am 20. August 2019 hatte die CHANCEN eG die BildungsCHANCEN Anleihe (ISIN DE000 A2TSCT 2) über einen Gesamtnennbetrag von 13 Mio. EUR, einem Zinssatz von 3,0% p.a. und einer Laufzeit von zwölf Jahren emittiert.

Nach einer plangemäßen Platzierung der ersten beiden Tranchen im Herbst/Winter 2019/2020 über insgesamt rund 7 Mio. EUR platzierte die GLS Bank im Rahmen der dritten und letzten Tranche nach Ostern den verbleibenden Betrag von gut 6 Mio. EUR.

Angelika Stahl, Leiterin Vermögensmanagement und Stiftungsbetreuung in der GLS Bank: „Unsere Kund*innen wollen selbstbestimmte Bildung für alle unterstützen. Sie eint das Menschenbild, dass das Zutrauen in die intellektuellen und praktischen Fähigkeiten der Studierenden sich in Zukunft in jedem Fall auszahlt – in erster Linie gesellschaftlich und als Folge daraus auch ökonomisch für die Anleihegläubiger“.

Mit der BildungsCHANCEN Anleihe ist das weitere Wachstum der Genossenschaft finanziert worden. Aktuell ermöglicht die CHANCEN eG über 700 jungen Menschen in Deutschland ihre Wunschausbildung; bald sollen es bis zu 1.000 sein. Das Angebot des UGV richtet sich an Studierende von 33 privaten Hochschulen und Bildungspartnern sowie – für ein Studium der Humanmedizin – an einer der vielen kostenpflichtigen Medizinhochschulen im EU-Ausland.

Die Bildungs-Anleihe wurde zeitlich und vertriebsseitig gestaffelt über ein ganzes Kalenderjahr platziert, annähernd solange wie die Genehmigung der Finanzaufsicht zeitlich reichte. Dies war dem Liquiditätsprofil der CHANCEN eG geschuldet, das von den großen Zahlterminen zum Semesterbeginn geprägt wird.

Unnötige Liquidität wollten wir vermeiden, da wir sonst zu viel Negativzinsen zahlen müssten. Das wäre nicht im Sinne der Anleger*innen, die nachhaltiges Wirtschaften fördern wollen“, sagt Olaf Lampson, Mitgründer und Finanzvorstand der Genossenschaft.

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