Branicks sieht sich operativ in der Spur – H1-Verlust spürbar reduziert

Foto @ Branicks Group AG

Die Branicks Group AG (vormals DIC Asset AG, ISIN: DE000 A1X3XX 4) zieht Halbjahresbilanz mit einer soliden operativen Entwicklung, der planmäßigen Fortführung ihrer finanziellen Konsolidierung sowie der deutlichen Verbesserung ihres Konzernverlustes.

Trotz fortwährender Unsicherheiten durch die Geo- und Handelspolitik sowie unstete Regulierung reduzierte der börsennotierte Spezialist für Büro- und Logistikimmobilien sowie Renewable Assets seinen Halbjahresverlust signifikant auf nunmehr 23,4 Mio. EUR (H1-2024: -131,5 Mio. EUR). Parallel wurden alle in 2025 fälligen Schuldscheindarlehen getilgt – davon 225 Mio. EUR im ersten Halbjahr und weitere 68 Mio. EUR im Juli.

Die Assets under Management (AuM) als Summe aus Bestandsportfolio und von Branicks betreuten Assets im Rahmen des Institutional Business lagen zum Stichtag 30. Juni 2025 bei 11,1 Mrd. EUR (31.12.2024: 11,6 Mrd. EUR). In dem sich allmählich erholenden Transaktionsmarkt konnten zehn Verkäufe aus ihrem Commercial Portfolio beurkundet werden. In H1-2025 habe das Unternehmen ein gegenüber Vorjahr deutlich gesteigertes FFO I-Ergebnis (nach Minderheiten, vor Steuern) von 22,7 Mio. EUR (H1-2024: 19,4 Mio. EUR) erwirtschaftet.

In den Assetklassen Logistik und Büro lag die Vermietungsleistung im Berichtshalbjahr bei 214.700 qm (H1-2024: 180.900 qm) – davon entfielen 104.000 qm auf die Neuvermietung und 110.700 qm auf die Erneuerung bestehender Kontrakte. Die Vermietungsleistung entspricht einer annualisierten Miete von 30,7 Mio. EUR. Die annualisierten Mieteinnahmen haben sich im Gesamtportfolio zum Stichtag 30. Juni 2025 like-for-like um 0,9% erhöht (30.06.2024: +2,0%), im Commercial Portfolio um 1,0%, im Institutional Business um 0,9%.

Unterdessen ist der Zinsaufwand im ersten Halbjahr 2025 um mehr als ein Drittel auf 42,0 Mio. Euro gesunken (H1-2024: 63,5 Mio. EUR), die operativen Kosten des Konzerns lagen mit 28,2 Mio. EUR um 14,3% unter denen des Vorjahrs (32,9 Mio. EUR).

Der Marktwert des Commercial Portfolio lag zum Stichtag 30. Juni 2025 bei rund 2,7 Mrd. EUR (31.12.2024: 2,8 Mrd. EUR). Die Bruttomieteinnahmen gingen dabei verkaufsbedingt auf 72,3 Mio. EUR zurück (89,1 Mio. EUR), die Nettomieteinnahmen lagen entsprechend bei 63,4 Mio. EUR (77,1 Mio. EUR). Die EPRA-Leerstandsquote betrug zum Stichtag 8,3% (31.12.2024: 7,4%). Die AuM im Institutional Business lagen indes bei 8,4 Mrd. EUR (8,9 Mrd. EUR), wobei deren Rückgang in erster Linie aus der Beendigung des VIB Retail Balance I Mandats resultierte.

Die 2025er-Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2025 wurde indes bestätigt. Dabei treibe die Branicks Group AG die Transformation in einen profitablen, wertschöpfenden Vermögensexperten konsequent weiter voran. Im strategischen Fokus stehen eine plangemäße weitere Verringerung der Schulden und die kontinuierliche Absenkung des LTV. Bis Ende 2026 plant Branicks in einem sich erholenden Transaktionsmarkt die Rückkehr zu einem Nettogewinn.

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