Nordex: operativ mit Rückenwind im Auftaktquartal 2025

Foto @ Nordex SE

Die Nordex SE (ISIN: DE000 A0D655 4) sitzt operativ weiter fest im Sattel und präsentiert für das erste Quartal 2025 eine solide Geschäftsentwicklung.

So sanken zwar die Konzernerlöse im Auftaktquartal auf 1.435 Mio. EUR (Q1/2024: 1.574 Mio. EUR), was auf einen niedrigeren Installationsstand und zeitliche Verschiebungen im Fertigungsplan zurückzuführen war. Die Gesamtleistung einschließlich der Bestandsveränderungen stieg dagegen um rund 7% auf 1,6 Mrd. EUR (1,5 Mrd. EUR) an.

Das Konzern-EBITDA legte indes sogar überproportional um rund 53% auf 79,6 Mio. EUR (52,1 Mio. EUR) zu, was zu einer EBITDA-Marge von 5,5% führte (3,3%).

Im Segment Projekte verzeichnete die Nordex Group in den ersten drei Monaten 2025 einen Auftragseingang von 2.182 MW, nach 2.086 MW im Vergleichszeitraum 2024. Dies entspricht einem Anstieg des Gesamtauftragswertes um 7% auf rund 1,9 Mrd. EUR (1,8 Mrd. EUR). Die Aufträge kamen aus 10 verschiedenen Ländern und für unterschiedliche Turbinenvarianten.

Der Auftragsbestand erhöhte sich auf 13,5 Mrd. EUR, nach 11,1 Mrd. EUR im März des Vorjahres. Davon entfallen 8,2 Mrd. EUR (7,3 Mrd. EUR) auf das Segment Projekte und 5,2 Mrd. EUR (3,8 Mrd. EUR) auf das Segment Service.

Im Berichtszeitraum hat Nordex eigenen Angaben zufolge 180 Windenergieanlagen in 12 Ländern mit einer Gesamtleistung von 1.046 MW installiert. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum 2024 waren es 227 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1.103 GW. Von den im Berichtszeitraum erfolgten Installationen (in MW) entfielen 75% auf Europa, 19% auf Lateinamerika und 6% auf Nordamerika.

Der Umsatz im Segment Projekte lag in Q1 bei 1,2 Mrd. EUR, gegenüber 1,4 Mrd. EUR im Vergleichszeitraum 2024. Das Segment Service verzeichnete ein Wachstum und steigerte den Umsatz um 19% auf 197 Mio. EUR (Q1/2024: 166 Mio. EUR).

Finanzkennzahlen im Überblick
Die Bilanzsumme lag bei rund 5,6 Mrd. EUR und damit auf einem vergleichbaren Niveau wie zum Jahresende 2024. Eigenkapitalquote belief sich auf 17,6% gegenüber 17,7% zum 31. Dezember 2024.

Der Nordex-Konzern verfügte zum Stichtag über einen hohen Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von 1.132 Mio. EUR (31. Dezember 2024: 1.151 Mio. EUR), was zu einer soliden Nettoliquidität von 824 Mio. EUR (31. Dezember 2024: 848 Mio. EUR) führte.

Die Working-Capital-Quote in Prozent zum Konzernumsatz betrug minus 8,3% (31. Dezember 2024: minus 9,1%). Trotz eines Anstiegs des Working Capitals belief sich der freie Cashflow im ersten Quartal 2025 auf 4 Mio. EUR, was einer deutlichen Verbesserung im Vergleich zu minus 254 Mio. EUR im ersten Quartal des Vorjahres entspricht.

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