Die Hammermeldung am Montagmorgen: Das Medienunternehmen hat sich mit Sky Deutschland nun doch nicht geeinigt. Der Verkauf von PLAZAMEDIA ist geplatzt. Das Ergebnis wird belastet, die Anleihe 2010/15 muss refinanziert werden.
Die Vereinbarung sah den Verkauf von 100% der Anteile an der PLAZAMEDIA GmbH TV- und Film-Produktion sowie den Verkauf von jeweils 25,1% der Anteile an der Sport1 GmbH und der Constantin Sport Marketing GmbH vor. Dazu sollte ein neuer mehrjähriger Produktionsrahmenvertrag zwischen der Sport1 GmbH und der PLAZAMEDIA GmbH TV- und Film-Produktion abgeschlossen werden – eine Einigung schlug fehl.
Dadurch wird Constantin im laufenden Jahr statt 13-15 Mio. EUR Plus wohl ein Jahresminus in gleicher Höhe einfahren, so die Schätzung des Vorstands.
Ferner steht die Rückzahlung der Anleihe 2010/15 an, die ein Volumen von 30 Mio. EUR aufweist. Dazu wird das Münchner Medienunternehmen eine Kapitalerhöhung unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals 2013/I gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG durchzuführen.
Beide börsennotierten Anleihen von Constantin kamen heute unter Druck. Sowohl die erwähnte Anleihe wie auch die Anleihe 2013/18 gab mehrere Punkte nach, erholten sich aber auch wieder. Die Aktie hingegen befindet sich bereits seit März im Sinkflug.
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