die Geschäfte; Foto: Metalcorp Group B.V.
Die Metalcorp Group weist in ihrem heute vorgelegten finalen Konzernabschluss 2013 deutlich gesteigerte Ertragskennzahlen aus. Creditreform bestätigt daraufhin das Rating und hebt sogar den Ausblick des Rohstoffhändlers auf „positiv“ an – gegenwärtig ein Akt mit Seltenheitswert bei Mittelstandsanleihen.
Wie der Spezialist für den physischen Handel von Stahl und Nichteisen-Metallen heute informierte, kletterte das Konzern-EBIT im Berichtszeitraum um über ein Drittel auf 6,4 Mio. EUR. Der Umsatz sank trotz erhöhtem Geschäftsvolumen rohstoffpreis- und währungskursbedingt auf etwa 302 Mio. EUR (-22% ggü. Vj.). Nach Steuern verblieb ein Konzernüberschuss von 2,8 Mio. EUR (+65% ggü. 2012) in den Büchern des weltweit aktiven Rohstoffhändlers. Der operative Cashflow legte von 6,6 Mio. EUR auf 10,5 Mio. EUR zu.
Das erhöhte Handelsvolumen ist auch Ausdruck neuer Fremdmittel z.B. aus der im Juni 2013 begebenen 8,75%-Unternehmensanleihe (2013/18), deren aktuelles Volumen nach dem Abschluss einer Privatplatzierung bei 20,8 Mio. EUR liegt. Insbesondere weil die Mittel aus der Anleihe direkt als Barhinterlegung für weitere Geschäftsaktivitäten eingesetzt wurden. Die Bilanzsumme erhöhte sich zum Stichtag um zwei Fünftel auf etwa 248 Mio. EUR, die EK-Quote lag zum 31.12.2013 bei noch immer überaus soliden 45,3% (31.12.2012: 56%).
„Wir sind mit der Entwicklung des Geschäftsjahres 2013 sehr zufrieden. Für 2014 erwarten wir aufgrund der bereits abgeschlossenen Liefer- und Produktionsaufträge eine unverändert positive Ertragsentwicklung“, kommentiert Metalcorp-CEO Victor Carballo das Zahlenwerk. Im Zuge des Konzernabschlusses bestätigte Creditreform unterdessen das Bonitätsurteil von Metalcorp im jährlichen Folgerating bei BB mit dem neuen Zusatz „positiver Ausblick“. Die operative Entwicklung des Unternehmens wird demzufolge von der Ratingagentur positiv gesehen.
Kurs- und Chartverlauf der im Entry Standard gelisteten Metalcorp-Anleihe finden Sie hier.
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