Zum Halbjahr schwarze Null bei der NZWL

Automotivspezialist Neue ZWL (NZWL) quetschte im ersten Halbjahr immerhin eine schwarze Null aus ihrem 10% höheren Umsatz.

Der international tätiger Produzent von Motor- und Getriebeteilen, Zahnrädern, Getriebebaugruppen und komplett montierten Getrieben für die Automobilindustrie, erzielte im ersten Halbjahr 2023 einen Konzernumsatz in Höhe von 85,7 Mio. EUR. Das ist ein Plus von 10% ggü. dem Vorjahresstichtag.

Das Geschäft wurde dabei zusätzlich zum Pkw-Bereich auch durch Neuaufträge im Nutzfahrzeug-Bereich gefestigt. Hier konnte das Neugeschäft ausgebaut und ein fortgesetztes Wachstum erzielt werden.

In Europa trugen sowohl gestiegene Liefermengen als auch die für 2022 verhandelten Preiserhöhungen zum Umsatzwachstum bei. In China zeigte sich die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr hingegen sehr volatil. Grund hierfür waren insbesondere die Corona-Auswirkungen zu Beginn des Jahres und eine insgesamt sehr schwankende Nachfrage, so dass der Umsatz in China letztlich auf dem Vorjahresniveau lag, wobei seit Juni eine Umsatzstabilisierung zu verzeichnen war, die sich auch in den Folgemonaten bestätigt.

Zufrieden, al dente: Dr. Hubertus Bartsch, CEO, NZWL

Die Ertragsentwicklung wurde von weiter steigenden Materialpreisen und einem Sondereffekt aus unrealisierten Währungskursdifferenzen zwischen der NZWL und ihrer chinesischen Tochtergesellschaft beeinflusst. Vor diesem Hintergrund betrug das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 9,6 Mio. EUR nach 11,2 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.

Der Konzernhalbjahresüberschuss lag bei 0,1 Mio. EUR (bereinigt: 0,8 Mio. Euro) im Vergleich zu 1,5 Mio. EUR (bereinigt: 1,2 Mio. Euro) im 1. Halbjahr 2022. Das Konzerneigenkapital belief sich zum 30. Juni 2023 auf 25,4 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 26,9 Mio. Euro), gleichbedeutend mit einer Eigenkapitalquote von 18,2 % (31. Dezember 2022: 19,4 %). Die liquiden Mittel nahmen im Vergleich zum 31. Dezember 2022 von 17,5 Mio. Euro auf 26,2 Mio. Euro zu. Aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnte im 1. Halbjahr 2023 ein Cashflow in Höhe von 12,0 Mio. Euro (1. Halbjahr 2022: 12,2 Mio. Euro) erwirtschaftet werden.

Die Geschäftsführung erwartet unverändert ein Umsatzwachstum von 2 bis 6% gegenüber 2022 in Höhe von 158,7 Mio. EUR. Zudem sollen sich der betriebliche Rohertrag, das EBITDA sowie der Konzernjahresüberschuss ebenfalls stabilisieren und leicht verbessern, bereinigt um die Ergebnisse aus Währungsdifferenzen

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