Veganz-Tochter Mililk bringt 2D-Drucktechnologie in USA an den Start

Foto @ Veganz Group AG

Die Veganz Group AG rollt 2D-Drucktechnologie für Getränke erstmals auf US-Markt aus: Der Roll-out erfolgt über die 100%ige Tochtergesellschaft Mililk Food Tech GmbH. Unterdessen reüssiert die Veganz Group bei weiteren Eigenkapitalmaßnahmen.

Der Versand des ersten Containers mit Hafermilch an die US-Ostküste werde voraussichtlich im September 2025 erfolgen.

Der kurzfristige Auftragsforecast beläuft sich bereits auf 15 Mio. Liter Hafermilch. Auf Sicht von 18 Monaten werde ein Volumen in Höhe von 160 Mio. Litern von Kunden aus Nordamerika und Asien nachgefragt.

Parallel zur Belieferung aus Deutschland würden aktuell potenzielle Produktionsstandorte in Nordamerika identifiziert, die die geplante Gesamtproduktionskapazität erhöhen. Der Produktionsstart sei für das erste Halbjahr 2026 vorgesehen.

Unterdessen würden sich Gespräche mit strategischen Investoren auf Basis einer Pre-Money-Bewertung von 80 Mio. EUR in der finalen Phase befinden. Ein Abschluss wird in den kommenden Monaten erwartet und soll Mililk mit Eigen- und Fremdkapital für rasches internationales Wachstum ausstatten.

„Mit unserer ersten Lieferung in die USA sowie der Identifizierung von mehreren potenziellen Produktionsstandorten ist der Startschuss für die weltweite Skalierung von Mililk gefallen. Wir gehen zudem davon aus, dass die Mililk-Lieferungen als Agrarprodukt eingestuft werden und damit nicht unter die 15%ige US-Importsteuer für deutsche Waren fallen. Das wäre ein klarer Wettbewerbsvorteil, der die Markteinführung in den USA beschleunigen könnte. Unser Ziel: pflanzliche Getränkeinnovationen weltweit effizient und nachhaltig verfügbar zu machen“, so Anja Brachmüller, Geschäftsführerin der Mililk Food Tech GmbH.

Bereits am Vortag gab der Vorstand der Veganz Group AG (ISIN: DE000 A3E5ED 2) bekannt, dass das Gesamtvolumen durch zusätzliche Eigenkapitalmaßnahmen auf rund 8,44 Mio. EUR angestiegen ist. Diese umfassen ein Bezugsrechtsangebot, Privatplatzierungen im Juli und August sowie die Ausnutzung von bedingtem Kapital.

Durch die kombinierten Kapitalmaßnahmen erhöhte sich das Grundkapital der Gesellschaft von 1.377.198 auf 2.121.333 EUR. Die neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien haben jeweils einen anteiligen Betrag von 1,00 EUR am Grundkapital und volle Gewinnanteilsberechtigung ab dem 1. Januar 2024.

Mit den zusätzlichen Platzierungen haben wir unsere Eigenkapitalbasis gestärkt und schaffen damit die notwendige Flexibilität, unsere Wachstumsstrategie konsequent umzusetzen“, kommentiert Jan Bredack, Gründer und CEO von Veganz.

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