UmweltBank verpasst sich operativ neuen Anstrich

Foto @ UmweltBank AG

Die UmweltBank AG will sich neu ausrichten: Hierfür beabsichtigt das Nürnberger Bankhaus eine strategische Neuausrichtung einschließlich der Fokussierung auf die Kerngeschäftsfelder.

Laut der UmweltBank AG soll insbesondere das Passivgeschäft deutlich ausgebaut werden, um das erhebliche Wachstumspotenzial hinsichtlich Kundenzahl und Einlagen zu nutzen.

Auf der Finanzierungsseite soll die langjährige und umfangreiche Erfahrung im Projektgeschäft für weiteres Wachstum genutzt werden, gerade im stark wachsenden Segment der erneuerbaren Energien.

Das Neugeschäft mit Verbraucherkrediten werde hingegen eingestellt und das Beteiligungsgeschäft sukzessive abgebaut.

Der Vorstand der UmweltBank erwartet, dass die strategische Neuausrichtung zu einer deutlich positiven Geschäftsentwicklung ab 2025 führen wird.

Auf Basis dieser Planungen rechne der Vorstand für 2024 noch mit einem sowohl von Investitionen in Technik und Aufbauorganisation als auch von Akquisitionsaufwendungen im Privatkundengeschäft geprägten Übergangsjahr. Dies werde zu einem voraussichtlichen Vorsteuerverlust zwischen 15 und 20 Mio. EUR führen.

Die Bank verfüge indes über signifikante Vorsorgereserven für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 146 Mio. EUR, deren anteilige Auflösung geplant ist, um einen positiven Jahresüberschuss 2024 darzustellen.

Für das Jahr 2023 geht der Vorstand unverändert von einem positiven Ergebnis vor Steuern von ca. 1 Mio. EUR aus.

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