Die JDC Group AG beschleunigt ihr Wachstum und hat danach das Geschäftsjahr 2019 erfolgreich abgeschlossen. Auf Basis vorläufiger, untestierter Geschäftszahlen stiegen Umsatz und Ertrag zum Teil deutlich an. Auch für 2020 stehen die Ampeln für den Finanzvertriebskonzern weiter auf grün.
Insgesamt kletterten die Konzernerlöse im Vorjahr um rund 18% auf 111,7 Mio. EUR. Nach 8% Wachstum 2017 und einem 13%-Plus 2018 ist dies eine weitere, signifikante Verbesserung. Das EBITDA wuchs auf 4,2 Mio. EUR (2018: 1,5 Mio. EUR). Allerdings beinhaltete das Ergebnisplus rund 1,0 Mio. EUR aus der erstmaligen Anwendung der verpflichtenden neuen Bilanzierungsregeln des IFRS 16.
Auch das EBIT fällt damit positiv aus und ebenfalls deutlich besser als im Vorjahr, als noch ein Verlust von 1,7 Mio. EUR ausgewiesen werden musste.
Die Verbesserung wird indes von den operativen Geschäftsbereichen, Advisortech und Advisory, gleichermaßen getragen: So konnten im Vorjahr beide Segmente bei Umsatz und Ergebnis zulegen.
Im Bereich Advisortech stieg der Umsatz um rund ein Fünftel auf 92 Mio. EUR und das EBITDA sprang sogar überproportional um rund 71% auf 4,7 Mio. EUR nach oben.
Auch der Geschäftsbereich Advisory, der den klassischen Vertriebszweig der JDC Group abbildet, entwickelte sich im Jahresverlauf positiv und steigerte den Umsatz um etwa 13% auf 29,7 Mio. EUR, wodurch das EBITDA um über ein Drittel auf 1,5 Mio. EUR zulegte.
Die Ergebnisverbesserung resultierte neben dem gesteigerten Rohertrag vor allem auch auf einer trotz des Wachstums nahezu unveränderten Kostenstruktur. Nach den Plattforminvestitionen der letzten Jahre zeigt sich damit die gesteigerte Effizienz im operativen Bereich.
2020 erwartet JDC auf der Basis bereits abgeschlossener Kooperationen einen Umsatzzuwachs auf 125 bis 132 Mio. EUR sowie eine weitere Steigerung des EBITDA.
Das Geschäftsmodell sei ferner von der aktuell akuten Corona-Krise nicht unmittelbar betroffen. Insbesondere bestehe keine wesentliche Abhängigkeit von Lieferketten oder externen Dienstleistern. Die allgemeine Entwicklung der Weltwirtschaft und des Geschäftsklimas in Deutschland und Europa könne natürlich die Kapitalmärkte und auch das Kaufverhalten der JDC-Kunden negativ beeinflussen.
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