Da bleibt keine Kehle trocken: Karlsberg präsentiert 2013er-Zahlenwerk

Karlsberg Brauerei bietet neue Unternehmensanleihe an
Bei Karlsberg geht’s weiter aufwärts.
Zur Feier des Tages gibt’s ein kühles
Blondes.; Karlsberg Brauerei GmbH

Die Karlsberg Brauerei GmbH gibt einen aus: Nach der deutlichen Ergebnisverbesserung in 2013 und dem weiterhin positiven Ausblick wäre das durchaus angebracht – Investoren der gleichnamigen Anleihe dürften angesichts des hohen Kurspegels bei über 109% kaum nüchtern reagieren.

Wie die Familienbrauerei heute mitteilte, wurde im Berichtszeitraum trotz eines herausfordernden Branchenumfelds ein operatives Ergebnis (EBIT) von gut 6,5 Mio. EUR eingefahren – eine Steigerung von über einem Fünftel. Auch beim Jahresüberschuss wurde mehr ausgeschenkt: Mit knapp 2,9 Mio. EUR belief sich der Zuwachs auf über ein Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Umsätze lagen dagegen aufgrund der schlechten Witterung im ersten Halbjahr sowie einer signifikanten Biersteuererhöhung zum 1. Januar 2013 in Frankreich mit 148 Mio. EUR rund 7% unter dem Vorjahr. Die EK-Quote verbesserte sich um einen Punkt auf 27,7%.

„Die gute Entwicklung unserer Gesellschaft bestätigt unsere Strategie, auf den Ausbau und das Wachstum unserer strategischen Kernmarken Karlsberg, Gründel’s alkoholfrei und MiXery zu setzen. Diese Strategie werden wir auch im laufenden Geschäftsjahr weiter verfolgen und durch neue innovative Produkte, zusätzliche Potenziale in Deutschland, Frankreich und international erschließen“, so Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei KG Weber. Im Vorjahr investierte Karlsberg rund 9 Mio. EUR in Produktionstechnik, Energieeffizienz und Marktentwicklung. Weitere Investitionen in Höhe von etwa 45 Mio. EUR seien zudem zwischen 2014 und 2017 am Standort im saarländischen Homburg geplant.

Auch 2014 sollen Umsatz und Ertrag sprudeln: Die Geschäftsführung erwartet für das laufende Geschäftsjahr u.a. einen Nettogewinn von 3 bis 3,3 Mio. EUR.

Der im September 2012 ausgegebene Brauerei-Bond im Wert von 30 Mio. EUR ist seither einer der Top-Performer im Frankfurter Entry Standard für Anleihen. Trotz heutiger Gewinnmitnahmen von derzeit über 3% geht das 7,375%-Wertpapier (2012/17) mit 109% noch immer weit über pari um.

Kurs- und Chartverlauf der Karlsberg-Anleihe finden Sie hier.

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