Brandywine Global zum Fed-Treffen in Jackson Hole

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Die Welt blickt in dieser Woche nach Wyoming: Dort treffen sich ab Donnerstag Vertreter der US-Notenbank in Jackson Hole. Erstmals in der Geschichte wird der Kongress online stattfinden. Als noch bedeutsamer bewertet der Markt allerdings die potenziellen Ergebnisse des Treffens und fragt sich, ob die Vertreter der Notenbank ihr Inflationsziel neu definieren. Zu den Erwartungen an die Konferenz lesen Sie ein Statement von Jack P. McIntyre, Portfoliomanager bei Brandywine Global:

Die Botschaft von Fed-Präsident Jerome Powell muss am Ende der Konferenz von Jackson Hole sein, dass die Gefahr einer geringen Inflation noch immer bedeutsamer ist als die Gefahr einer steigenden Teuerung.

Tut er dies nicht, dürften sensible Risikomärkte auf das Treffen mit sinkenden Notierungen reagieren und einen Großteil der geldpolitischen Euphorie wieder auspreisen.

Powell wird im Rahmen einer Forward Guidance deutlich machen, dass sich die Fed unabhängig vom Inflationsziel von zwei Prozent offenhält, an ihrer akkommodierenden Geldpolitik festzuhalten.

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Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass es während des Jackson-Hole-Treffens weitergehende Äußerungen geben wird, da Powell der regulären Zinssitzung im September nicht wird vorgreifen wollen.

Weiterhin sind keinerlei Äußerungen über Maßnahmen zu erwarten, die Zinskurve zu steuern. Derartige Aussagen werden wir von Fed-Vertretern hören, sobald sich die zehnjährigen Renditen an die Marke von einem Prozent angenähert haben.

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