Rund 418 Mio. EUR Umsatz, Konzernplus 9,6 Mio. EUR oder 2,3% Gewinnmarge – weniger als ein Sparbuch und näher an Liebhaberei als Wirtschaftsunternehmung. Immerhin sorgte die vergangene Saison für Spannung, Dortmund sei Dank.
Nach Wegfall der Einschränkungen auf das Geschäftsmodell von Borussia Dortmund in Folge der Covid-19-Pandemie im Geschäftsjahr 2022/23 wurde eine um 13% verbesserte Bruttokonzerngesamtleistung (=inklusive Transfergeschäfte) in Höhe von 515,4 Mio. EUR und ein um 19% erhöhter Konzernumsatz in Höhe von 418,2 Mio. EUR erwirtschaftet [Anm.d.Red.: Gewinn wird erwirtschaftet, Umsatz wird erzielt – BWL, 1. Semester]. Das Konzernergebnis drehte auf 9,6 Mio. EUR ins Plus.
Das Ergebnis aus Transfergeschäften, das sich aus den realisierten Brutto-Transferentgelten abzüglich der Restbuchwerte und sonstigen Ausbuchungen sowie entstandener Transferkosten zusammensetzt, belief sich auf 72,5 Mio. EUR (Vorjahr 62,9 Mio.).
Die Personalaufwendungen im Konzern erhöhten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von um 5,0 auf 236,2 Mio. EUR Die Abschreibungen im Konzern reduzierten sich um 3,5 auf 106,3 Mio. EUR Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des Konzerns stiegen zum Vorjahr um 11,6 auf 114,0 Mio. EUR.
Das Konzernfinanzergebnis verschlechterte sich um 1,9 auf -6,1 Mio. EUR.
Bei vorstehenden Angaben handelt es sich um nach International Financial Reporting Standards (IFRS) ermittelte Kennzahlen des Konzernabschlusses von Borussia Dortmund.
Im Einzelabschluss der KGaA nach handelsrechtlichen Vorschriften weist die Gesellschaft einen Jahresüberschuss in Höhe von 9,1 Mio. EUR aus. Angesichts der Covid-19 bedingten Verlusthistorie und der vorstehenden Ergebnislage kann der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende nicht vorgeschlagen werden.
Fotos: @Borussia Dortmund
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