Berentzen schenkt mehr Umsatz ein, aber Kosten steigen auch

Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft nimmt Abschied vom KMU-Anleihemarkt
Berentzen

Die Berentzen-Gruppe AG veröffentlichte heute ihre Zahlen für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahrs 2013. Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (ohne Branntweinsteuer) um über 4% auf 110,6 Mio. EUR zulegte, wurde der Ertrag u.a. durch gestiegene Rohstoffpreise belastet. Der Anleihekurs gab nur leicht nach.

Der Getränkehersteller konnte seinen Absatz von Spirituosen um 9% steigern. Bei alkoholfreien Produkten fiel der Zuwachs mit gut 2% bescheidener aus. Genaue Zahlen zum Konzernbetriebsergebnis wurden nicht veröffentlicht: Es sei nach Unternehmensausgaben positiv ausgefallen, jedoch durch hohe Rohstoffpreise und Kosten für den Ausbau des Auslandsgeschäfts beeinträchtigt.

„In einem schwierigen Marktumfeld ist es uns gelungen, bei Umsatz und Absatz zuzulegen“, kommentiert Frank Schübel, Sprecher des Vorstands der Berentzen-Gruppe AG, die vorgelegten Zahlen. „Besonders positiv sind die ersten Erfolge unserer Neuprodukte.“

Im Oktober 2012 emittierte Berentzen eine Unternehmensanleihe im Volumen von 50 Mio. EUR. Bislang sei nur ein geringer Teil des Emissionserlöses, der für die Finanzierung des Working Capitals und etwaige Zukäufe gedacht ist, verwendet. Aktuell notiert der Berentzen-Bond im Frankfurter Entry Standard bei 107,5% (aktueller Kurs hier) knapp einen Punkt unter dem Vortageskurs.