Der Vorstand der The Platform Group (TPG) hat entschieden, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr zu erhöhen – keine Überraschung.
Angesichts der erfolgreichen Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr, der bisherigen Akquisitionen im Jahr 2025, des starken organischen Wachstums sowie der gestiegenen Partnerzahl werde die Prognose bei Umsatz, operativem Ergebnis (EBITDA bereinigt) sowie Partnerzahl erhöht.
Das Bruttowarenvolumen (GMV) soll voraussichtlich auf 1,3 Mrd. EUR (unverändert) steigen, der Nettoumsatz soll voraussichtlich auf 715 bis 735 Mio. EUR (vorherige Prognose: 680 bis 700) ansteigen. Aufgrund der positiven Ertragsentwicklung, des erfolgreichen Aufbaus des Segments Optics & Hearing sowie der Wirkung des umgesetzten Kosten- und Effizienzprogramms rechne der Vorstand für das Geschäftsjahr 2025 mit einer Steigerung des bereinigten EBITDA auf 54 bis 58 Mio. EUR (vorher: 47 bis 50). Die Partnerzahl solle nunmehr auf über 16.500 ansteigen (vorher: 16.000). Der Verschuldungsgrad werde sich in einem Bereich von 1,5-2,3 bewegen (unverändert).
TPG 2024/28
Die Mittelfristplanung des Konzerns, die das Geschäftsjahr 2026 betrifft, werde vor dem Hintergrund der Ergebnisbeiträge der bisherigen Akquisitionen sowie des organischen Wachstums der Gruppe ebenfalls angepasst. TPG erwarte für das Geschäftsjahr 2026 ein Bruttowarenvolumen (GMV) von 1,6 Mrd. EUR (unverändert), einen Umsatz von mindestens 860 Mio. EUR (vorher Prognose: 820) sowie eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen 7,5 und 10% (zuvor: 7,0 bis 10%) erreichen zu können.
Die Erhöhung der Jahresprognose hatte BondGuide schon im Kommentar zu den Q1-Zahlen vorhergesehen. Erfahrungsgemäß folgt im Jahresverlauf wahrscheinlich eine weitere Anpassung nach oben, da TPG ja beständig akquiriert und idR konservativ verlautbaren lässt.
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