RENA GmbH: RENA GmbH kann Sanierung in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung vorantreiben. – Amtsgericht Villingen-Schwenningen gibt Antrag statt und setzt Dr. Jan Markus Plathner als vorläufigen Sachwalter ein.

(DGAP-Media / 27.03.2014 / 16:35)

– RENA GmbH kann Sanierung in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung
vorantreiben

– Amtsgericht Villingen-Schwenningen gibt Antrag statt und setzt Dr. Jan
Markus Plathner als vorläufigen Sachwalter ein

– Reibungslose Fortführung des Geschäftsbetriebs erleichtert

Gütenbach, 27.03.2014. Das Amtsgericht Villingen-Schwenningen hat mit
Beschluss vom 26. März 2014 dem Antrag der RENA GmbH auf Einleitung eines
Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung (gemäß § 270a InsO.) statt gegeben.
Die Geschäftsführung kann damit weiter über die zur Weiterführung des
Unternehmens notwendige Vermögensmasse unter Aufsicht eines vorläufigen
Sachwalters verfügen. Dies erleichtert die reibungslose Fortführung des
Geschäftsbetriebs. Zum vorläufigen Sachwalter bestellte das Gericht den
Sanierungsexperten Dr. Jan Markus Plathner von der Kanzlei Brinkmann &
Partner. Plathner zählt zu den führenden deutschen Fachleuten auf dem
Gebiet der Unternehmensfortführung im Insolvenzverfahren und hat sich unter
anderem als Sachwalter in dem erfolgreich abgeschlossenen Verfahren des
Automobilzulieferers Neumayer Tekfor sowie bei der Walter Gruppe einen
Namen gemacht.

„Wir sind sehr froh über die Entscheidung des Gerichts. Dies ist ein
weiterer wichtiger Schritt, um die RENA Gruppe im Interesse aller
Verfahrensbeteiligten zu sanieren und zu erhalten“, so RENA-Gründer Jürgen
Gutekunst. Ein wichtiges Signal sei auch, dass der vom Gericht bestellte
vorläufige Gläubigerausschuss sowohl der Eigenverwaltung wie auch der
Bestellung des vorläufigen Sachwalters einstimmig zugestimmt hat. „Dies
unterstreicht das Vertrauen der Gläubiger und Finanzierungspartner in den
eingeschlagenen Sanierungskurs“, betonte Gutekunst.

Das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung ermöglicht es, die RENA GmbH auf
Basis eines mit den Gläubigern abgestimmten Zukunftskonzepts in eigener
Regie unter Aufsicht eines vom Gericht bestellten Sachwalters zu
restrukturieren. Der vorläufige Sachwalter soll die wirtschaftliche Lage
des Unternehmens prüfen und die Geschäftsführung sowie die Ausgaben im
Interesse der Gläubiger überwachen.

„RENA hat nach meiner ersten Einschätzung eine gute Sanierungschance. Jetzt
geht es darum, das Zukunftskonzept so zu gestalten, dass die Forderungen
der Gläubiger bestmöglich befriedigt werden können. Allerdings dürfen
Verbindlichkeiten, die vor der Antragstellung begründet wurden, laut Gesetz
derzeit nicht beglichen werden“, betont der vorläufige Sachwalter Dr. Jan
Markus Plathner.

Auf dieser Basis kann der Geschäftsbetrieb bei der RENA GmbH und den
übrigen Gesellschaften der Gruppe derzeit unverändert weiterlaufen. Auch
für die rund 510 Arbeitnehmer der RENA GmbH in Deutschland ändert sich
aktuell nichts. „Alle Arbeitsverhältnisse bestehen mit allen sich daraus
ergebenden Rechten und Pflichten unverändert weiter“, betonte Gutekunst
gestern bei einer Mitarbeiterversammlung in Gütenbach.

Über die RENA GmbH
„THE WET PROCESSING COMPANY“ RENA ist ein weltweit führender Anbieter von
Produktions-maschinen für die nasschemische Oberflächenbehandlung. Die
RENA-Produkte werden in den Anwendungsfeldern Erneuerbare Energien,
Medizintechnik und Elektronik eingesetzt, die wichtige Bedürfnisse des
Menschen in der heutigen Industriegesellschaft widerspiegeln. Mit
RENA-Produkten werden Oberflächen, wie z.B. von Solarzellen, Leiterplatten
oder Zahnimplantaten, mit Nasschemie oder Wasser behandelt. RENA stellt
sowohl standardisierte Maschinen mit garantierten Prozessen, als auch
kundenspezifische Maschinen her.

Zum Anwendungsfeld Erneuerbare Energien gehören hauptsächlich Aktivitäten
für die Solarzellen- und Solarwaferherstellung. Typische Produkte für das
Anwendungsfeld Medizin-technik sind z.B. Oberflächenbehandlungsanlagen für
Zahnimplantate oder optische Komponenten. Elektronik steht für Lösungen für
die Halbleiter- und Leiterplattenindustrie.

Presse Kontakt:
RENA GmbH
Norbert Bürger / Michaela Schätzle
Phone: +49 7723 9313-19
norbert.buerger@rena.com

Pressekontakt für den vorläufigen Sachwalter:
Sebastian Brunner
Communications+consulting
Telefon: 0175/5604673
E-Mail: sebastian.brunner@brunner-communications.de

Ende der Pressemitteilung

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Emittent/Herausgeber: RENA GmbH
Schlagwort(e): Unternehmen

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