DGAP-News: RENA GmbH: Restrukturierung wird vorangetrieben – RENA fokussiert sich auf Kerngeschäft Maschinenbau -Auftragseingang verdoppelt,Auslastung stark verbessert – Sanierung der im Anlagenbau tätigen SH+E Tochtergesellschaften im Insolvenzverfahren

RENA GmbH / Schlagwort(e): Unternehmensrestrukturierung

19.02.2014 17:48

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP – ein
Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

—————————————————————————

RENA PRESSEMITTEILUNG 19/02/2014

– Restrukturierung wird vorangetrieben: RENA fokussiert sich wieder auf
traditionelles Kerngeschäft Maschinenbau

– Auftragseingang verdoppelt, Auslastung stark verbessert

– Sanierung der im Anlagenbau tätigen SH+E Tochtergesellschaften im
Insolvenzverfahren

Gütenbach, 19.02.2014: Die RENA Gruppe treibt die Restrukturierung weiter
voran. Sie wird sich künftig wieder auf ihre traditionellen Stärken
fokussieren, das Angebot von Hightech Maschinen für die Anwendungsbereiche
Erneuerbare Energien/Solar, Medizintechnik/Pharma sowie für die
Leiterplatten- und Halbleiterindustrie. In diesem Kerngeschäft
verzeichnete RENA in den vergangenen fünf Monaten eine Verdoppelung des
Auftragseingangs gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum. Entsprechend
stark hat sich auch die Auslastung der Kapazitäten verbessert. Aktuell
beträgt der Auftragsbestand in diesen Bereichen rund 100 Mio. Euro.

Darüber hinaus gibt es weitere Anzeichen einer Belebung im Solarmarkt sowie
neue Geschäftsanbahnungen in den Anwendungsfeldern Medizintechnik und
Halbleiterproduktion. Der übereinstimmenden Expertenmeinung zufolge wird
der Solarmarkt in 2014 und 2015 kräftig anziehen. Damit verbessern sich die
Geschäftsperspektiven für die RENA Gruppe in ihrem Kerngeschäft tendenziell
weiter.

‚Wir haben im Kernbereich Maschinenbau die Durststrecke, die vor allem
durch den Einbruch im Solar-Markt gekennzeichnet war, überwunden.
Gleichzeitig müssen wir aber den Mittelabfluss in defizitären Teilbereichen
des Anlagenbaus stoppen und die Mittelverwendung auf den Maschinenbau
konzentrieren. Deshalb ist nach Überzeugung der Geschäftsführung eine
weitere Finanzierung der nach jüngsten Analysen mit höheren Risiken
behafteten Projekte des Anlagenbaus bei den Tochtergesellschaften der SH+E
Gruppe nicht mehr darstellbar‘, so RENA-CEO Jürgen Gutekunst.

Im Interesse einer erfolgreichen Umsetzung der Restrukturierung der RENA
Gruppe wird daher jetzt eine separate Sanierung der SH+E GmbH über ein
Insolvenzverfahren angestrebt. Einen entsprechenden Antrag hat die
Geschäftsführung beim zuständigen Amtsgericht in Waldshut-Tiengen gestellt.
Der Antrag schließt die Tochtergesellschaften STULZ-PLANAQUA GmbH, Hager +
Elsässer GmbH, STULZ GTA GmbH, H+E PACKTEC GmbH, H+E PROTEC GmbH, H+E S-Tec
GmbH sowie die LimnoTec Abwasseranlagen GmbH ein. Ziel ist, so auch den
Erhalt der Betriebe und möglichst vieler Arbeitsplätze zu gewährleisten.

‚Wir können uns jetzt wieder voll und ganz auf die Zukunftspotenziale in
unserem Kerngeschäft konzentrieren. Mit dem Insolvenzantrag für die SH+E
haben wir den Mittelabfluss in diese Richtung gestoppt. Wir schaffen somit
finanziellen Spielraum für die RENA. Auch erleichtert uns das die Gespräche
mit unseren Finanzpartnern über die langfristige Finanzierung der RENA.
Nach Überzeugung der Geschäftsführung ist dieser Schritt derzeit die beste
Option, um die eingeleitete Restrukturierung im Interesse von Gläubigern,
Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern erfolgreich abzuschließen und so den
Fortbestand zu sichern‘, betont Jürgen Gutekunst.

Die Gespräche mit den Finanzpartnern werden auf Grundlage dieser
Fokussierung auf das Kerngeschäft fortgesetzt. Die Geschäftsführung der
RENA GmbH ist zuversichtlich, diese Gespräche positiv abschließen zu können
und wie bisher den Kapitalmarktverpflichtungen weiterhin nachkommen zu
können.

Über die RENA GmbH:
‚THE WET PROCESSING COMPANY‘ RENA ist nach eigener Einschätzung ein
weltweit führender Anbieter von Hightech Maschinen und Anlagen, vorrangig
für die Wasseraufbereitung und die nasschemische Oberflächenbehandlung. Die
Anwendungsfelder für RENA-Produkte ‚Wasseraufbereitung‘, ‚Erneuerbare
Energien‘, ‚Medizintechnik / Pharma & Lebensmittel‘ und ‚Elektronik‘
spiegeln die wichtigsten Bedürfnisse des Menschen in der heutigen
Industriegesellschaft wider. Mit RENA-Produkten werden Wasser, Abwasser
oder Chemikalien aufbereitet und Oberflächen, wie z.B. von Solarzellen,
Leiterplatten oder Zahnimplantaten, mit Nasschemie oder Wasser behandelt.
RENA stellt sowohl standardisierte Maschinen und Anlagen mit garantierten
Prozessen, als auch kundenspezifische Maschinen und Anlagen her.
Zum Anwendungsfeld ‚Wasseraufbereitung‘ gehören sowohl kommunale, als auch
industrielle Wasser- und Abwasserbehandlungsanlagen. Neben den
Solaraktivitäten sind Energiespeicher, effiziente Blockheizkraftwerke und
Waste-to-Energy Lösungen Produkte für das Anwendungsfeld ‚Erneuerbare
Energien‘. Typische Produkte für das Anwendungsfeld ‚Medizintechnik,
Pharma, Lebensmittel‘ sind z.B. Oberflächenbehandlungsanlagen für
Zahnimplantate und Produktionsanlagen für Milchprodukte. ‚Elektronik‘ steht
für Lösungen für die Halbleiter- und Leiterplattenindustrie.

Presse Kontakt:
RENA GmbH
Norbert Bürger / Michaela Schätzle
Phone: +49 7723 9313-19
norbert.buerger@rena.com

19.02.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

—————————————————————————