DGAP-News: RENA GmbH plant Fortsetzung der laufenden Sanierung in Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung;Auftragsbestand im Maschinenbau auf über 100 Mio. Euro gestiegen;Geschäftsbetrieb läuft weiter;Erarbeitung Zukunftskonzept mit Gläubigern in nächsten drei Monaten

RENA GmbH / Schlagwort(e): Insolvenz

26.03.2014 09:14

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Quasi-Ad-hoc Meldung, 26/03/2014 9:00
ISIN: DE000A1E8W96
WKN: A1E8W9

ISIN: DE 000A1TNHG1
WKN: A1TNHG

– RENA GmbH plant die Fortsetzung der laufenden Sanierung in einem
Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung

– Auftragsbestand im Kernbereich Maschinenbau auf über 100 Mio. Euro
gestiegen – Geschäftsbetrieb läuft weiter wie gewohnt

– Zukunftskonzept wird zusammen mit Gläubigern in den nächsten drei
Monaten erarbeitet

Gütenbach, 26.03.2014. Die RENA GmbH plant die Fortsetzung der laufenden
Sanierung in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Einen
entsprechenden Antrag hat die Geschäftsführung heute beim zuständigen
Amtsgericht Villingen-Schwenningen gestellt. Dieser Schritt war notwendig
geworden, weil die in den vergangenen Tagen unter den Finanzierungspartnern
besprochene Finanzierungslösung überraschend an Mithaftungsfragen für
Verbindlichkeiten der seit 19. Februar insolventen Tochtergesellschaft SH+E
scheiterte. Der heute gestellte Antrag betrifft nur die RENA GmbH, die
anderen in- und ausländischen Tochtergesellschaften der RENA Gruppe
arbeiten weiter wie bisher. Die Finanzierungspartner und wesentliche
Hauptgläubiger unterstützen diesen Schritt.

Das Sanierungsinstrument eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung
ermöglicht es, die RENA GmbH auf Basis eines mit den Gläubigern
abgestimmten Zukunftskonzepts in eigener Regie unter Aufsicht eines vom
Gericht bestellten Sachwalters zu restrukturieren. Während dieser Phase ist
das Unternehmen vor Vollstreckungen und Zwangsmaßnahmen der Gläubiger
weitgehend geschützt und bleibt voll handlungsfähig.
Der Geschäftsbetrieb bei der RENA GmbH und den übrigen Gesellschaften der
Gruppe läuft daher derzeit unverändert weiter. In den vergangenen Wochen
hat zudem der Auftragseingang im Kerngeschäftsbereich Maschinenbau
angezogen. 2014 verzeichnete RENA hier bislang neue Aufträge im Volumen von
rund 22 Mio. Euro, der gesamte Auftragsbestand beträgt aktuell über 100
Mio. Euro. Darüber hinaus gibt es weitere Anzeichen einer Belebung im
Solarmarkt sowie neue Geschäftsanbahnungen in den Anwendungsfeldern
Medizintechnik sowie Leiterplatten- und Halbleiterproduktion.

Die RENA GmbH fokussiert sich im Rahmen der Sanierung auf ihre
traditionellen Stärken, das Angebot von Produktionsmaschinen für die
Anwendungsbereiche Erneuerbare Energien/Solar, Medizintechnik sowie für die
Leiterplatten- und Halbleiterindustrie. Ziel ist unverändert, die
eingeleitete Restrukturierung im Interesse von Gläubigern, Kunden,
Lieferanten und Mitarbeitern erfolgreich abzuschließen und so den
Unternehmensfortbestand zu sichern.

Zur Unterstützung bei der Restrukturierung hat die RENA GmbH in Abstimmung
mit den Gläubigern mit sofortiger Wirkung den Sanierungsexperten Thomas
Oberle von der
Kanzlei Wellensiek in die Geschäftsleitung berufen. Der Rechtsanwalt und
Spezialist für

Unternehmensfortführungen im Insolvenzverfahren wird insbesondere für die
Eigenverwaltung zuständig sein und als Mittler zwischen Gläubigern und
Unternehmen maßgeblich die Erarbeitung des Zukunftskonzepts steuern. Im
Zuge der damit verbundenen Neuordnung hat Herr Eckhard Rau das Amt des CFO
aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung niedergelegt, um sich
alleinig auf die Begleitung des vorläufigen Insolvenzverfahrens der Hager +
Elsässer GmbH und deren Zukunftssicherung und Investorenfindung zu
konzentrieren.

Über die RENA GmbH
„THE WET PROCESSING COMPANY“ RENA ist ein weltweit führender Anbieter von
Produktions-maschinen für die nasschemische Oberflächenbehandlung. Die
RENA-Produkte werden in den Anwendungsfeldern Erneuerbare Energien,
Medizintechnik und Elektronik eingesetzt, die wichtige Bedürfnisse des
Menschen in der heutigen Industriegesellschaft widerspiegeln. Mit
RENA-Produkten werden Oberflächen, wie z.B. von Solarzellen, Leiterplatten
oder Zahnimplantaten, mit Nasschemie oder Wasser behandelt. RENA stellt
sowohl standardisierte Maschinen mit garantierten Prozessen, als auch
kundenspezifische Maschinen her.
Zum Anwendungsfeld Erneuerbare Energien gehören hauptsächlich Aktivitäten
für die Solarzellen- und Solarwaferherstellung. Typische Produkte für das
Anwendungsfeld Medizin-technik sind z.B. Oberflächenbehandlungsanlagen für
Zahnimplantate oder optische Komponenten. Elektronik steht für Lösungen für
die Halbleiter- und Leiterplattenindustrie.

Presse Kontakt:
RENA GmbH
Norbert Bürger / Michaela Schätzle
Phone: +49 7723 9313-19
Norbert.buerger@rena.com

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