DGAP-News: Ekotechnika GmbH veröffentlicht Halbjahreszahlen 2013/14

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Ekotechnika GmbH veröffentlicht Halbjahreszahlen 2013/14

30.06.2014 / 18:14

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Ekotechnika GmbH veröffentlicht Halbjahreszahlen 2013/14

– Währungseffekte belasten Umsatz und Ergebnis im saisonal
schwächeren ersten Halbjahr
– EBITDA von 0,5 Mio. Euro, EBIT von -1,1 Mio. Euro
– Positiver operativer Cashflow durch Fortschritte beim
Forderungsabbau

Walldorf, 30. Juni 2014 – Die Ekotechnika GmbH, deutsche Holding des
größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland, der
EkoNiva-Technika Gruppe, hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres
2013/2014 (30.9.) einen Umsatz von 65,1 Mio. Euro (Vj. 71,2 Mio. Euro)
erzielt. Die Verringerung des Konzernumsatzes im saisonal schwächeren
ersten Halbjahr ist allein auf Währungseinflüsse zurückzuführen. In Rubel
setzte die Gesellschaft im Berichtszeitraum von Oktober 2013 bis März 2014
rund 5 % mehr um. Im Vergleich zur Vorjahresperiode hat sich der Wert des
Rubels gegenüber Euro von 40,25 auf 46,09 reduziert. Seit dem
Zwischenbilanzstichtag 31. März 2014 hat sich die russische Währung von
49,05 auf 46,02 (Stand 27. Juni) wieder deutlich erholt.

Die Wechselkurseinflüsse auf das operative Geschäft von Ekotechnika waren
im ersten Halbjahr, in dem der Rubelkurs kontinuierlich gefallen ist,
negativ. Dies ergibt sich daraus, dass die Bewertung der Bestände zum 31.
März 2014 zu einem niedrigeren Wechselkurs erfolgte als zum Zeitpunkt des
Kaufs. Beim Verkauf der Maschinen auf Basis von EUR respektive USD-Preisen
wird bei Zahlung zum Tageskurs in Rubel umgerechnet, so dass fallende Kurse
zu höheren Umsätzen führen.

Größter Umsatzposten im ersten Halbjahr waren die Erlöse aus dem
Landmaschinenverkauf, die mit 48,2 Mio. Euro einen Anteil von 74 %
ausmachten. Hauptlieferant der Gruppe ist der weltweit größte
Landmaschinenhersteller John Deere, auf den rund zwei Drittel der
Umsatzerlöse entfielen. Weitere umsatzstarke Lieferanten sind unter anderen
JCB, Väderstad und GEA. Deutlich positiv entwickelten sich die Erlöse aus
dem Ersatzteilgeschäft, die um 56 % auf 13,4 Mio. Euro anzogen
(Umsatzanteil von 21 %). Die Service Sparte und die Sonstigen Erlöse
wuchsen von 2,1 Mio. Euro auf 2,6 Mio. Euro (Umsatzanteil von 5 %). Der
Rohertrag erhöhte sich durch die Steigerung des margenstarken
Ersatzteilgeschäfts um 6 % auf rund 14 Mio. Euro.

Bei der Ergebnisentwicklung machten sich die oben genannten
Währungsverluste im Gesamtumfang von rund 6,2 Mio. Euro negativ bemerkbar.
Das EBITDA lag bei 0,5 Mio. Euro gegenüber 1,9 Mio. Euro im Vorjahr. Das
EBIT im ersten Halbjahr belief sich auf -1,1 Mio. Euro (Vj. 0,8 Mio. Euro),
der Periodenfehlbetrag lag bei -10,6 Mio. Euro (Vj. -5,3 Mio. Euro). Wie
beschrieben, erwartet die Gesellschaft im zweiten Halbjahr positive
Währungseffekte auf das Zahlenwerk, die aus heutiger Sicht zu einer
Ergebnisverbesserung führen werden.

Positiver Cashflow durch Fortschritte beim Abbau des Forderungsbestands

Deutliche Fortschritte machte die Gesellschaft, wie im März angekündigt,
beim Abbau des Bestands an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit
einem positiven Cash-Effekt von 9,2 Mio. Euro. Insgesamt belief sich der
Zahlungsmittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit auf 25,3 Mio. Euro
respektive 20,2 Mio. Euro nach Abzug von Steuern und Zinsen.

Insgesamt bleiben die Voraussetzungen für weiteres Wachstum in der
russischen Landwirtschaft intakt. Wolfgang Bläsi, Geschäftsführer der
Ekotechnika GmbH: „Mittelfristiges Ziel der russischen Regierung ist es,
rund 85 % aller wichtigen im Land konsumierten Agrarrohstoffe vor Ort zu
produzieren. Dazu bedarf es weiterer Investitionen der Landwirte in
hocheffiziente Landtechnik. Während die Entwicklung im Jahr 2014 durch die
Schwächung des Rubel und die erschwerten Finanzierungsbedingungen der
Landwirte im Zuge der Ukraine-Krise dominiert wird, ist die mittelfristige
Perspektive des Landmaschinenmarktes in Russland weiter positiv.“ Vor dem
Hintergrund des aktuell schwierigen Geschäftsumfeldes und eines
schwächelnden Gesamtmarktes ist die Geschäftsleitung mit der operativ
stabilen Entwicklung zufrieden.

Stärkung der Kapitalbasis um 6 Mio. Euro

Zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung hat Ekotechnika nach dem
Bilanzstichtag 31. März eine Zuzahlung in die Kapitalrücklage in Höhe von 6
Mio. Euro durchgeführt. Gepaart mit der erwarteten Verminderung von
saisonalen Einflüssen und der Währungseffekte im zweiten Halbjahr wird dies
zu einer deutlichen Verbesserung der temporär negativen Eigenkapitalbasis
der Gesellschaft führen.

Der vollständige, ungeprüfte Halbjahresabschluss 2013/14 ist auf der
Website des Unternehmens unter www.ekotechnika.de/de/anleihe/dokumente
abrufbar.

Ende der Corporate News

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