airberlin schließt drittes Quartal mit verbessertem EBIT ab

(DGAP-Media / 13.11.2013 / 19:34)

– EBIT im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 115,6 Millionen Euro
verbessert

– Umsatz pro angebotenem Sitzplatzkilometer und Umsatz pro Fluggast
leicht erhöht, Auslastung stabilisiert

– Turnaround-Programm Turbine erreicht Zielbeitrag für das Gesamtjahr

– Starkes Wachstum der Fluggastzahlen im gemeinsamen Netzwerk von Etihad
Airways und airberlin

– Im Winterhalbjahr schwieriges Marktumfeld erwartet

airberlin konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im dritten
Quartal trotz schwächerer Nachfrage im Hochsommer und weiter reduzierter
Kapazität im Vergleich zum Vorjahresquartal um 14 Prozent auf 115,6
Millionen Euro (Vorjahr 101,2 Millionen Euro) verbessern.

Den Umsatz pro Sitzplatzkilometer (RASK) erhöhte airberlin im dritten
Quartal auf 7,66 Cent (Vorjahr 7,62 Cent), der Umsatz pro Fluggast (Yield)
stieg auf 124,90 Euro (Vorjahr 122,20 Euro). Die Auslastung konnte auf
hohem Niveau bei 87,3 Prozent stabilisiert werden (Vorjahr 87,7 Prozent).

Der Gesamtumsatz veränderte sich bei um 3,9 Prozent reduzierter Kapazität
(angebotene Sitzplatzkilometer) um 3,5 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro
(Vorjahr 1,40 Milliarden Euro). Trotz des Anstiegs einiger Kostenpositionen
konnten die betrieblichen Aufwendungen im Zuge der Umsetzung von Turbine um
4,9 Prozent auf 1.246,5 Millionen Euro (1.311,0 Millionen Euro im
Vergleichsquartal 2012) zurückgeführt werden. Das Eigenkapital verbesserte
sich im Laufe des dritten Quartals zum Stichtag 30. September um über
100 Millionen Euro auf -6 Millionen Euro. Zum Stichtagsabschluss verfügte
airberlin über liquide Mittel in Höhe von 312 Millionen Euro, die um 94
Millionen Euro über dem Wert des Vorjahresstichtages liegen, und damit über
eine ausreichende Liquiditätsausstattung.

airberlin CEO Wolfgang Prock-Schauer sagte bei der Präsentation der
Ergebnisse des dritten Quartals 2013: ‚In einem schwierigen Marktumfeld
konnten wir unser Ergebnis verbessern und wesentliche Kennziffern wie RASK
und Yield erhöhen. Wir fliegen weiterhin mit einer guten Auslastung. Auch
wenn das dritte Quartal ordentlich gelaufen ist, konnten wir unsere
Ergebnisziele nicht erreichen, obwohl unser Turnaround-Programm Turbine
den geplanten Ergebnisbeitrag für 2013 erbringt. Die Marktverhältnisse und
externen Sonderfaktoren haben dies nicht zugelassen. Darüber hinaus werden
wir es mit einem schwierigen Winterhalbjahr zu tun haben.‘

Nach den ersten neun Monaten des Jahres und angesichts der weiterhin
herausfordernden Marktbedingungen wird airberlin daher die aktuell
durchschnittlichen Markterwartungen für das Jahresergebnis 2013 nur durch
Einmaleffekte und sonstige betriebliche Erträge annähernd erreichen können.
Daran arbeitet das Unternehmen derzeit.

Turbine-Ergebnisbeitrag für 2013 erreicht

Die Umsetzung von Turbine verläuft nach Plan. Wichtige Fortschritte konnte
airberlin bei Verhandlungen mit relevanten Stakeholdern, der
Streckennetzoptimierung, bei Produk-tivitätssteigerungen und der Anpassung
des Personalbestands erzielen.

So hat airberlin die Verhandlungen mit Leasinggesellschaften erfolgreich
abgeschlossen und bei Verhandlungen mit Flughäfen Verbesserungen erzielt.
Auch die Strecken-netzoptimierung hat airberlin fortgeführt und auf
etablierten und wirtschaftlich ertragreichen Strecken die Frequenzen
erhöht. Der Personalabbau verläuft wie geplant. Im Jahresvergleich zu Ende
September sind bereits 562 Vollzeitstellen abgebaut.

Die nächsten Schritte bei der weiteren Umsetzung von Turbine sind bereits
eingeleitet. airberlin hat eine Ausgliederung des Service Centers in ein
gemeinsames Joint Venture mit dem Call Center-Spezialisten Competence Call
Center initiiert, bei der etwa 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die
neue Gesellschaft wechseln werden. airberlin hat die Anzahl seiner
Flugzeug-Stationen von 15 auf 10 reduziert und wird die Produktivität
weiter steigern, indem fünf dieser Stationen eine typenreine Zuordnung
der Mittelstreckenflugzeuge aufweisen. Mit dem aktuellen Winterflugplan hat
airberlin auch das neu eingeführte effizientere Boarding-Verfahren und das
verbesserte Handgepäck-Handling umgesetzt. Die Folge: spürbar kürzere
Turnaround-Zeiten und damit mehr Komfort für die Fluggäste und geringere
Kosten für airberlin.

Gemeinsames Netzwerk mit Etihad Airways immer beliebter

Auch im dritten Quartal übertrifft das exponentielle Wachstum der
Fluggastzahlen im gemeinsamen Netzwerk mit Etihad Airways die Prognosen.
155.591 Gäste nutzten das gemeinsame Streckennetz von Etihad Airways und
airberlin, eine Steigerung um 25,8 Prozent im Vergleich zum
Vorjahresquartal. Die Erwartung für das Gesamtjahr wurde mit über 537.000
Fluggästen – inklusive aller bis zum Oktober bereits vorgenommenen
Buchungen – im gemeinsamen Streckennetz von Etihad Airways und airberlin
bereits jetzt übertroffen.

Innerhalb der Etihad Airways Equity Alliance arbeitet airberlin mit Air
Serbia bei Pilotenschulungen und in den Wintermonaten bei der
Bereitstellung von Piloten für Airbus-Flugzeuge zusammen. Mit Virgin
Australia wurden Codeshare-Verbindungen nach Australien vereinbart, die
sich sehr positiv für airberlin entwickeln. Mit dem neuen Mitglied Jet
Airways aus Indien werden derzeit Gespräche über mögliche Formen der
Zusammenarbeit geführt.

Auch die Fluggastzahlen der oneworld(R) Allianz übertreffen die
Erwartungen. Im dritten Quartal nutzten 204.916 Fluggäste gemeinsame
Codeshare-Strecken von airberlin und ihren oneworld Partnern.

airberlin ist eines der führenden Luftfahrtunternehmen in Europa und fliegt
weltweit zu 151 Destinationen. Die zweitgrößte Fluggesellschaft
Deutschlands beförderte im Jahr 2012 mehr als 33 Millionen Fluggäste. Durch
die strategische Partnerschaft mit Etihad Airways, die zu 29,21 Prozent an
airberlin beteiligt ist, und die Mitgliedschaft in der Luftfahrtallianz
oneworld verfügt airberlin über ein globales Streckennetz. Die Airline mit
dem preisgekrönten Service bietet mit 16 Airlines weltweit Flüge unter
gemeinsamer Flugnummer an. Die Flotte hat ein Durchschnittsalter von fünf
Jahren und gehört zu den jüngsten und ökoeffizientesten in Europa.

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