Eterna mit solidem Jahr 2018, aber netto noch im Minus

Der Hemden- und Blusenspezialist hat das vergangene Jahr zwar nur mit einem Plus von 1% beim Umsatz abgeschlossen, das EBITDA legte aber überproportional um über 10% zu.

So kletterten die Erlöse auf 105,1 Mio. EUR – was nach Angaben des Emittenten besser ist als der Gesamtmarkt Deutschland. Im Export gab es mit -0,2% praktisch keine sichtbare Veränderung.

Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) blieben 12,4 Mio. EUR, was einem Plus von ca. 10% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Passauer heben hierbei vor allem das deutliche profitable Wachstum der eigenkontrollierten Flächen hervor.

„Wir haben unsere ganzheitliche Strategie im Jahr 2018 bei schwierigen Marktbedingungen angesichts des langen und heißen Sommers weiter erfolgreich umgesetzt – das spiegelt sich im Umsatz- und Ergebniswachstum wider“, so Henning Gerbaulet, langjähriger geschäftsführender Gesellschafter der Eterna Mode Holding.

Unter dem Strich blieb Eterna mit 2,3 Mio. EUR allerdings weiter im roten Bereich.  Eine planmäßige, jedoch nicht liquiditätswirksame Abschreibung in Höhe von 6,4 Mio. EUR belastete das Ergebnis.

Zugleich wirkt sich diese auf das Eigenkapital von Eterna aus: Das wirtschaftliche Eigenkapital zum Stichtag war damit negativ. Die liquiden Mittel von zuletzt 17 Mio. EUR liegen allerdings beim Doppelten des Standes Ende 2017. Die Nettoverschuldung wurde ebenfalls um fast 19% auf nur noch 9,6 Mio. EUR deutlich reduziert werden.

„Für das Geschäftsjahr 2019 erwarten wir ein leichtes Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich sowie eine überproportionale Ergebnisverbesserung und damit erneut eine Performance über dem Schnitt des Gesamtmarktes“, meint Gerbaulet.

Die noch bis 2022 laufende Eterna-Anleihe (Volumen: 25 Mio. EUR, Kupon 7,75%) stand zuletzt bei 106% und rentierte damit noch mit ca. 5,6% p.a.

Fotos: @Eterna