Der Spezialist für Windenergieanlagen Senvion zieht einen Folgeauftrag für einen australischen Windpark an Land und vertieft damit die Kooperation mit Nexif Energy. Unterdessen veröffentlicht Außenhandelsfinanzierer DF Deutsche Forfait 9-Monats-Zahlen und eine Studie von Kirchhoff Consult bestätigt: 2018 war bestes Jahr für Börsengänge und KMU-Anleiheemissionen.
Senvion S.A. erhält Folgeauftrag für weitere 86 MW für australischen Windpark: Hierfür hat der Hersteller von Windenergieanlagen die sogenannte Notice to Proceed von Nexif Energy für die zweite Bauphase des Lincoln Gap Windparks in der Nähe von Port Augusta in Südaustralien erhalten. Der nun bestätigte zweite Bauabschnitt sieht weitere 24 Senvion Turbinen mit einer Gesamtleistung von 86 MW vor, die bis Mitte 2020 installiert und in Betrieb genommen werden sollen. Im ersten, bereits angelaufenen, Bauschabschnitt werden derzeit 35 Senvion Turbinen installiert. Nach Fertigstellung wird der Lincoln Gap Windpark aus insgesamt 59 Senvion 3.6M140 Turbinen bestehen. Zusammen werden die in zwei Phasen errichteten Windenergieanlagen über eine Gesamtleistung von mehr als 212 MW verfügen und damit Energie für 155.000 Haushalte in Südaustralien produzieren. Senvion hat die Notice to Proceed von Nexif erhalten, sodass der Bau des zweiten Abschnitts direkt beginnt. Finanzielle Einzelheiten des Deals wurden nicht kommuniziert.
DF Deutsche Forfait AG veröffentlicht Zahlen für die ersten neun Monate 2018: Danach hat der Exportfinanzierer nach drei Quartalen ein Geschäftsvolumen von 44,4 Mio. EUR abgewickelt und damit deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum (13 Mio. EUR). Das Konzern-Rohergebnis verbesserte sich auf 1,6 Mio. EUR (0,5 Mio. EUR). Wesentlicher Treiber für die Verbesserung war neben gestiegenen Forfaitierungs- und Inkassoerlösen das Beratungsgeschäft im Bereich Compliance bei Handelsgeschäften im Mittleren und Nahen Osten. Aufgrund von Steuereffekten und einmaligen Aufwendungen verblieb unter dem Strich wie im Vorjahr ein Konzernverlust von -1,9 Mio. EUR. Trotz der zuletzt positiven Entwicklung geht das Management für das Gesamtjahr 2018 unverändert von einem Konzernverlust aus. Die letzten Monate würden jedoch darauf hindeuten, dass die von der Gesellschaft fokussierten Handelsgeschäfte im Mittleren und Nahen Osten in den Bereichen Nahrungsmittel und Medizin gute Chancen für profitables Wachstum des Geschäftsvolumens bieten.
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2018 war bestes Jahr für Börsengänge und KMU-Anleiheemissionen: 2018 war trotz der hohen Volatilität am Kapitalmarkt eines der besten Jahre für Börsengänge in Deutschland seit dem Neuen Markt. In diesem Umfeld befanden sich auch Mittelstandsanleihen weiter im Aufwind. Das ist das Ergebnis der jährlich durchgeführten IPO-Studie der Hamburger Agentur für Finanz- und Unternehmenskommunikation Kirchhoff Consult.
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