MADRID (dpa-AFX) – Das Euro-Krisenland Spanien muss für kurzfristige Schulden wieder etwas höhere Zinsen bieten. Bei einer Versteigerung zweier Geldmarktpapiere legten die Renditen am Dienstag zu. Wie Zahlen der spanischen Notenbank zeigen, brachte die Auktion 4,56 Milliarden Euro ein und damit etwas mehr als geplant.

Bei der Versteigerung der Schuldtitel mit zwölfmonatiger Laufzeit fiel der Hammer bei einem Zinssatz von 1,367 Prozent. Bei der letzten vergleichbaren Auktion am 20. August hatte die Rendite noch bei 1,253 Prozent gelegen. Die Rendite der sechsmonatigen Papiere stieg von 0,83 Prozent auf 0,91 Prozent.

Zuletzt waren die Renditen bei spanischen Auktionen gesunken. Spaniens Wirtschaftsleistung war im zweiten Quartal zwar nochmals leicht geschrumpft. Die meisten Bankvolkswirte erwarten aber ein Ende der zweijährigen Rezession im Verlauf dieses Jahres./jkr/hbr