Windkraft Simonsfeld vor Anleihedebüt

Der österreichische Windstromproduzent Windkraft Simonsfeld AG (kurz WKS) begibt ab 14. September eine Mittelstandsanleihe in einer anfänglichen Gesamtnominale von 7 Mio. EUR (mit Aufstockungsoption auf bis zu 14 Mio. EUR). Die Erstemission verspricht einen jährlichen Kupon von 5% und soll österreichischen Anlegern voraussichtlich bis 16. November zur Zeichnung angeboten werden.

Mit der gewohnten Mindeststückelung von nominal 1.000 EUR richtet sich der Bond in erster Linie an Privatinvestoren. Die Ausgabe der Schuldverschreibung erfolgt vermutlich am 28. November, der Emissionskurs wurde auf 101% festgelegt. Die Handelsaufnahme an einer Börse sei indes nicht geplant, im Gegenzug werde die Emittentin während der fünfjährigen Laufzeit auf ihrer Webseite einen virtuellen Handelsplatz einrichten, um etwaige Teilschuldverschreibungen zum Verkauf anzubieten. Der zu erzielende Anleiheerlös soll überwiegend in die Erweiterung des WKS-Windparks in Poysdorf-Wilfersdorf investiert werden. Ein weiterer Teil der Mittel sei zudem für die Entwicklung neuer Windparks sowie für die Sicherung von Netzzugängen in Österreich vorgesehen.

Die nicht aktiennotierte Windkraft Simonsfeld betreibt derzeit 60 Windkraftwerke im niederösterreichischen Weinviertel und zwei in Bulgarien. Mit einer Jahresstromproduktion von rund 245 Mio. kWh ist das Unternehmen eigenen Angaben zufolge einer der großen Windstromproduzenten in Österreich.