DocMorris vollziehe mit der Anpassung der Organisationsstruktur einen weiteren Schritt im Rahmen der Integrations- und Konsolidierungsmaßnahmen.
Ferner heben die Schweizer weitere Synergie- und Effizienzpotenziale. Zugleich bereite sich das Unternehmen auf die verpflichtende Einführung des E-Rezeptes 2024 in Deutschland vor.
Die erfolgreich abgeschlossene Integration der Marken medpex und Eurapon habe die Komplexität von Strukturen und Prozessen im Unternehmen bereits deutlich reduziert. Der Verkauf des Schweizer Geschäfts im Frühjahr 2023 ermöglichte die Fokussierung auf das B2C-Kerngeschäft.
In einem konsequenten nächsten Schritt werde nun die Konzernleitung von sechs auf fünf Mitglieder reduziert. Walter Hess als CEO übernimmt ab sofort auch die Funktion des Head Germany. Er wird durch David Maso, Head Europe, Kaspar Niklaus, COO, Madhu Nutakki, CTO und Marcel Ziwica, CFO unterstützt.
Matthias Peuckert, der als bisheriger Head Germany maßgeblich zum Gelingen der Integrationsprojekte, zur Steigerung der Performance in Marketing und Logistik sowie zum reibungslosen Start des neuen Distributionscenters 2 in Heerlen beigetragen hat, habe sich entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Er steht DocMorris für eine Übergangsphase bis Ende Februar 2024 weiterhin zur Verfügung.
Weitere Synergie- und Einsparpotentiale werden dadurch gehoben, dass die Gruppenfunktionen weitestgehend mit der operativen Organisation in Deutschland zusammengeführt und von dort mit abgedeckt werden. Zudem werde die segmentübergreifende Zusammenarbeit und Nutzung von Kompetenzen intensiviert. Damit wird auch das Team rund um das E-Rezept weiter gestärkt und ausgebaut.
Hess erläutert die Schritte: „Wir verschlanken die Organisationsstruktur, verkürzen Entscheidungswege, verkleinern das Führungsteam und heben Synergien. Das wird dazu beitragen, den Break-even im Basisgeschäft und die Wachstumsziele mit dem E-Rezept ab 2024 noch besser zu erreichen. Matthias Peuckert danken wir für sein Engagement und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“
Die Aktie der weiterhin notorisch unprofitablen Versandapotheke hat in den vergangenen drei Jahren zwar vier Fünftel an Wert eingebüßt, aber immerhin im laufenden Jahr fast auf das Doppelte zugelegt. DocMorris (ehemals Zur Rose AG) hat auch mehrere Anleihen ausstehend.
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