Rien ne va plus für Schalke 04 – Hertha vertieft Leidenszeit beim Co-Absteiger

Ausgerechnet Hertha BSC erhöhte am Wochenende den Leidensdruck beim Co-Absteiger aus der Ersten Bundesliga – Schalke 04 im Krisenmodus.

Nun gut, werden einige sagen: Krise kann Schalke 04. Seit dem erneuten Abstieg nach der letzten Saison scheint sie Normal- und nicht mehr Ausnahmezustand. Am vergangenen Wochenende gab es einen neuen vorläufigen Tiefpunkt.

Ausgerechnet gegen den Co-Absteiger der letzten Saison, Hertha BSC aus Berlin. Die sind ihrerseits noch auf der Suche nach einer Form, die es ihnen ermöglichen würde, wenigsten um die Aufstiegsplätze mitzuspielen.

Mit 1:2 und einem weitestgehend kaum vorzeigbaren Auftritt gingen die Königsblauen im Heimspiel gegen Dardai’s Hertha unter – als überflüssiger Bonus noch mit Gelb-Rot gegen Stammspieler Karaman, was für das nächste Spiel beim KSC das nächste Teilproblem aufwirft.

Schalke im Keller

Die Hertha hat sich ihrerseits und erstmals diese Saison in die obere Tabellenhälfte auf Platz 9 freigeschossen. Das ist sicherlich weiterhin unterhalb einer direkten Aufstiegsambition, im Gegensatz zu den Schalkern scheinen die Berliner aber immerhin so etwas wie eine Zwischenstabilisierung gefunden zu haben.

Drei Siege aus den vergangenen fünf Spielen sind okay – und das 1:2 aus der Vorwoche gegen Tabellenführer St. Pauli.

Der dritte Anleiheemittent im Bunde, der SV Werder Bremen, sucht hingegen genau wie Schalke noch Stabilität. Gegen Hoffenheim gab es im Heimspiel die nächste Niederlage. Mit zwei Siegen aus fünf Spielen steht Werder einzig deshalb noch nicht direkt im Abstiegsbereich, da es mit Bochum, Mainz und Köln gleich drei Mannschaften gibt, die noch überhaupt gar keinen Sieg verbuchen konnten – und alle drei mit schlimmer Tordifferenz im zweistellig negativen Bereich.

Falko Bozicevic

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