Im Reigen der veröffentlichten Halbjahreszahlen meldet sich nun die deutsche Rohstoff AG zu Wort. Den Umsatz konnte sie von 1,4 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum auf 6,5 Mio. EUR mehr als vervierfachen. Das Geschäft mit den Tochtergesellschaften läuft stabil.
Laut ungeprüften Zahlen verbesserte sich das EBITDA von -0,3 Mio. auf 1,9 Mio. EUR, das Nettoergebnis von -0,96 Mio. auf EUR 0,25 Mio. EUR.
Die auf Öl- und Gasförderung spezialisierte US-Tochtergesellschaft Tekton Energy erzielte einen Umsatz von 3,2 Mio. EUR. Das schwere Hochwasser in Colorado Anfang September habe keine negativen Auswirkungen auf die Produktion gehabt, so das Unternehmen. Wolfram Camp Mining, eine Tochtergesellschaft in Australien, erwirtschaftete einen Umsatz von 3,3 Mio. EUR. Die Mine soll „in Kürze“ den Schritt in die kommerzielle Produktion wagen.
Im Rahmen einer Privatplatzierung konnte die im Entry Standard notierte Anleihe des Unternehmens um 10 Mio. EUR aufgestockt werden. Bei der Erstemission im Juli dieses Jahres konnten 52,5 Mio. EUR platziert werden, ursprüngliches Zielvolumen waren 100 Mio. EUR. Der Bond mit einem Kupon von 8% und einer Laufzeit bis 2018 notiert derzeit bei 101% (Infos zur Anleihe: hier).
Die 2006 gegründete Deutsche Rohstoff ist eine Holding, deren Ziel es ist, einen neuen Rohstoffproduzenten in Deutschland aufzubauen. Schwerpunkte sind Öl & Gas und sogenannte Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltenerden. Laut Unternehmen befinden sich alle Projekte in politisch stabilen Ländern mit hohen Umweltstandards.
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