Nach Einschätzung von Creditreform haben sich die Perspektiven von Homann – einem der führenden europäischen Anbieter von Holzfaserplatten, zuletzt verbessert.

Zuvor lautete das Rating B, mit Zusatz ‚watch‘.

Das neue Rating ist zwar nur eine Notch besser mit B+, trotzdem schafft kaum ein Emittent mal eine Verbesserung. Daher sind solche Fälle mehr als erwähnenswert.

Im 1. Halbjahr erzielte die Unternehmensgruppe ein deutliches Umsatz- und Gewinnwachstum. Vor allem zusätzlich geschaffene Kapazitäten führten im neuen Werk im polnischen Krosno zu einem Anstieg der Konzernumsatzerlöse um 13% auf 114,1 Mio. EUR.

Das EBITDA verdoppelte sich derweil auf 17,1 Mio. EUR.

„Mit der Verbesserung unseres Ratings berücksichtigt die Creditreform die deutliche Verbesserung unserer operativen Ertragskraft, die sich in den vergangenen Quartalen nachhaltig gezeigt hat“, so Fritz Homann, Geschäftsführer der Homann-Gruppe.

Vor Sondereffekten möchte Homann 2016 ein EBITDA-Plus von mindestens 50% auf das Gesamtjahr bezogen realisieren.

Die 100 Mio. EUR umfassende Homann-Anleihe – notiert im Prime Standard – kursiert inzwischen wieder deutlich über 80%, fällig ist sie Ende 2017.