Deutsche Rohstoff muss Jahresprognose bereits wieder erhöhen

Dies kennt man aus Mannheim mit schöner Regelmäßigkeit: Schon muss die Deutsche Rohstoff AG (DRAG) ihre Prognose für 2024 erhöhen.

Die Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) erhöht die Prognose für das Jahr 2024. Gründe sind die starke Entwicklung des WTI-Ölpreises, eine aufgrund der positiven Entwicklungen beschlossene zeitnahe Ausweitung des bestehenden Bohrprogramms der Tochterunternehmen, starke Produktion im 1. Quartal, sowie eine ausgebaute Absicherung des Ölpreises.

Neue Prognose 2024

Basisszenario

Umsatz 2024: 210 bis 230 Mio. EUR (bisher: 175 bis 195 Mio. EUR)
EBITDA 2024: 160 bis 180 Mio. EUR (bisher: 130 bis 145 Mio. EUR)
Annahmen 2024: Ölpreis WTI 75 USD/BBL, Gaspreis 2,0 USD/MMBtu,1,12 EUR/USD. Die Annahmen sind insofern unverändert zur letzten Prognose bis auf die Reduktion des Gaspreises von 3,0 auf 2,0 USD/MMBtu.

Deutsche Rohstoff AG

Erhöhtes Szenario

Umsatz 2024: 235 bis 255 Mio. EUR (bisher: 190 bis 210 Mio. EUR)
EBITDA 2024: 180 bis 200 Mio. EUR (bisher: 150 bis 165 Mio. EUR)
Annahmen 2024: Ölpreis WTI 85 USD/BBL, Gaspreis 3,0 USD/MMBtu,1,12 EUR/USD.

Der Ölpreis stieg zuletzt deutlich auf 85 USD an und sorgt für erhöhte Umsätze im ersten Quartal. Darüber hinaus konnten die hohen Preise genutzt werden, um das Hedgebuch im Konzern erneut deutlich auszuweiten. Zum heutigen Stand seien für den Rest des Jahres 2024 und 2025 über 1,8 Mio. Barrel Öl zu einem Preis von rund 75 USD abgesichert.

Im ersten Quartal lag die Produktion im Konzern insgesamt deutlich über den Erwartungen. Die seit Ende 2023 produzierenden Bohrungen konnten ihre hohen Produktionsniveaus halten. Insgesamt lag die Produktion im 1. Quartal 14% über der Planung. Diese Entwicklung wie auch die erfolgreiche Finalisierung der ersten Bohrung sind eine wichtige Bestätigung, dass die im Vorjahr umgesetzte Verlagerung der operativen Aktivitäten nach Wyoming weiterhin sehr gute Resultate liefert.

Für das Gesamtjahr gehe die Deutsche Rohstoff nun von einer Produktion von 14.700 bis 15.700 Barrel Öläquivalent pro Tag (BOEPD) aus. Damit werde die Produktion erneut rund 20% über dem Vorjahreswert von rund 12.700 BOEPD liegen.

Das Investitionsvolumen wird sich auf rund 145 bis 165 Mio. EUR belaufen (bisher rund 110 Mio. EUR). Davon wird der wesentliche Teil in neue Bohrungen investiert.

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