Cannabis-Anbau für Laien: mit diesen Tipps die eigene Ernte heranziehen

Der Anbau von Cannabis zu Hause wird immer beliebter. Seine eigene Ernte zu züchten, ist leichter, als man denkt. Von Robert Steininger*

Kein Pflanzenprofi zu sein, ist kein Hindernis. Mit den richtigen Utensilien und dem passenden Standort gelingt der Anbau auch Anfängern. Dieser Artikel gibt wertvolle Tipps und zeigt, wie jeder erfolgreich Cannabis anbauen kann.

Für alle, die sich kaum kümmern möchten: Autoflowering

Indes, die Wahl der Samen ist entscheidend für den Erfolg des Anbaus. Cannabis Samen Autoflowering sind besonders für Anfänger geeignet. Diese Samen blühen unabhängig von Lichtzyklen und sind pflegeleicht. Sensoryseeds bietet eine große Auswahl an Autoflowering Samen sowie das nötige Zubehör und Profi-Tipps. Der richtige Topf und die passende Erde sind ebenfalls wichtig.

Autoflowering Pflanzen benötigen nicht viel Platz, aber die Topfgröße sollte dennoch ausreichend sein. Ein Volumen von 7 bis 11 Litern ist ideal. So können sich die Wurzeln gut entwickeln. Die Erde sollte locker und gut durchlüftet sein. Hochwertige Blumenerde mit Perlit ist eine gute Wahl. 

Hanfpflanzen-Bedürfnisse

Cannabis-Pflanzen haben bestimmte Grundbedürfnisse: Licht, Wasser und Nährstoffe sind essenziell. Ein sonniger Standort ist gefragt. Kunstlicht kann ebenfalls genutzt werden. Die Pflanzen benötigen mindestens sechs Stunden Licht pro Tag. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, aber Staunässe muss vermieden werden. Die Erde sollte immer leicht feucht sein.

Neben Wasser benötigen die Pflanzen Nährstoffe. Spezielle Düngemittel für Cannabis sind im Fachhandel erhältlich. Diese enthalten alle notwendigen Mineralien. Die Dosierung sollte genau befolgt werden, um Überdüngung zu vermeiden. Regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge und Krankheiten ist ebenfalls wichtig. Frühzeitiges Erkennen und Behandeln schützt die Pflanzen.

Standort und Klima

Anbau von Cannabis geht auch für Laien auf

Der richtige Standort ist entscheidend für das Wachstum. Ein Balkon oder Garten mit viel Sonnenlicht wären optimal. Innenräume mit ausreichender Beleuchtung sind ebenfalls geeignet. Die Temperatur sollte zwischen 20 und 30 Grad Celsius liegen. Extreme Temperaturen können das Wachstum hemmen. Eine gute Belüftung ist erforderlich, um Schimmelbildung zu verhindern.

Falls kein natürlicher Sonnenplatz vorhanden ist, kann künstliches Licht genutzt werden. LED-Lampen sind energieeffizient und spenden das nötige Licht. Die Pflanzen benötigen ein Lichtspektrum, das dem der Sonne ähnelt. Die Beleuchtungsdauer sollte 18 Stunden am Tag betragen. Eine Zeitschaltuhr hilft, den Lichtzyklus zu kontrollieren.

Erste Hilfe bei Schädlingsbefall

Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen kann einen Schädlingsbefall frühzeitig erkennen. Gelbtafeln sind nützlich, um fliegende Insekten zu fangen. Eine gute Belüftung und angemessene Luftfeuchtigkeit können ebenfalls dazu beitragen, Schädlinge fernzuhalten. Bei hartnäckigem Befall kann der Einsatz von biologischen Insektiziden notwendig sein. 

Ernte und richtige Lagerung der Samen

Die Erntezeit ist der Höhepunkt des Anbauzyklus. Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend für die Qualität der Ernte. Die Blüten sollten reif, aber nicht überreif sein. Nach der Ernte müssen die Blüten getrocknet werden. Ein dunkler, gut belüfteter Raum ist notwendig. Die Blüten sollten gleichmäßig verteilt und regelmäßig gewendet werden.

Das Trocknen dauert etwa ein bis zwei Wochen. Die Blüten müssen komplett trocken sein, um Schimmelbildung zu vermeiden. Nach dem Trocknen werden sie in luftdichten Behältern gelagert. Glasgefäße können dies am besten leisten. Diese sollten an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden: So bleibt die Qualität lange erhalten.

*) Robert Steininger ist Fachautor für u.a. Anlagestrategien und publiziert regelmäßig zu Fachthemen wie Online- und Investment-Strategien, Glücksspielthemen, Krypto und Verhaltensanalyse.

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