Der Standard-Software-Spezialist GK Software gewährt Einblicke in die operative Entwicklung 2018. Danach wurde das vorangegangene Geschäftsjahr mit einem Rekordumsatz beendet. Hohe Investitionen in das Produktportfolio führten indes dazu, dass die eigens angestrebte EBIT-Marge nicht erreicht werden konnte. Heute außerdem in den News: Singulus Technologies will neue Schulden aufnehmen und gamigo läutet die Börsenglocke an der NASDAQ Stockholm.
GK Software SE beendet 2018 mit Rekordumsatz: Der Entwickler und Anbieter von Standard-Software für den Einzelhandel steigerte danach nach vorläufigen Zahlen seinen Gesamtumsatz von 90,45 Mio. EUR auf einen neuen Höchstwert von 103 bis 106 Mio. EUR an. Im Kernsegment „GK-Retail“ kletterte das Umsatzplus um über ein Fünftel auf 94 bis 97 Mio. EUR. Vor allem aber sei das Jahr von einem Durchbruch im amerikanischen Markt geprägt worden, in dem drei neue Kunden gewonnen wurden. Hinzu kam der Gewinn von sechs weiteren Kunden weltweit. Investitionen in das Produktportfolio in Höhe von 14 Mio. EUR führten zu einem EBITDA von voraussichtlich 4 bis 7 Mio. EUR im Kernsegment (2017: 8,8 Mio. EUR). Diese Investitionen seien ursächlich dafür, dass die angestrebte EBIT-Marge von 15% im abgelaufenen Geschäftsjahr noch nicht erreicht werden konnte. Insgesamt wird die GK Software Gruppe auf Grundlage der vorläufigen Zahlen ein EBITDA von 3 bis 6 Mio. EUR erzielen.
Singulus Technologies AG will neue Schulden aufnehmen: Der Spezialmaschinenbauer gibt bekannt, dass gemäß § 8 der Anleihebedingungen der Schuldverschreibungen (WKN: A2AA5H) ggf. eine Finanzverbindlichkeit in Höhe von bis zu 4 Mio. EUR in Form eines Darlehens aufgenommen werden soll. Gemäß § 8 (a) (iv) der Anleihebedingungen ist das Unternehmen verpflichtet, die Absicht der Aufnahme einer solchen Finanzverbindlichkeit mindestens zehn Werktage vorher öffentlich per DGAP-Meldung bekannt zu machen.
gamigo AG läutet Börsenglocke an der NASDAQ Stockholm: Zur Feier der Platzierung der gamigo-Anleihe haben CEO Remco Westermann und CFO Paul Echt sowie Jonas Hellberg von der Investmentbank Pareto den Handelstag am vergangenen Freitag mit dem Glockenschlag eingeleitet. „Der Grund, warum wir uns für eine Notierung unserer Unternehmensanleihe an der Nasdaq Stockholm entschieden haben, ist die breite Investorenbasis für Gaming-Firmen in Skandinavien. Das Listing gibt uns die Möglichkeit, effizient Kapital zu beschaffen, um schnell auf unseren Wachstumspfad voranzukommen. Darüber hinaus bietet das Listing im regulierten Kapitalmarkt aufgrund hoher Reporting-Standards mehr Transparenz für die Anleger und dient als Qualitätssiegel für gamigo“, so Paul Echt. Der Gaming-Spezialist hatte im Oktober 2018 eine vorrangig besicherte Unternehmensanleihe 2018/22 über 32 Mio. EUR (ISIN SE0011614445) mit einer Aufstockungsoption auf insgesamt bis zu 50 Mio. EUR vorwiegend auf dem schwedischen und kontinental europäischen Bondmarkt platziert.
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