Die Änderungen für die laufzeitverlängerte Anleihe 2020/26 treten in Kürze in Kraft. Accentro hatte auf der jüngsten AGV die erforderlichen Mehrheiten eingefahren.
Am 1. Dezember 2023 gab ACCENTRO Real Estate AG bekannt, dass Anleihegläubiger der Anleihe 2020/23 (nunmehr: 2020/26, DE000 A254YS 5) dem unterbreiteten Beschlussvorschlag zu den Änderungen der Anleihebedingungen mit der erforderlichen Mehrheit zugestimmt haben.
Es wurden sämtliche Bedingungen für die erfolgreiche Umsetzung der geänderten Anleihebedingungen erfüllt, sodass innerhalb der nächsten zwei Werktage deren Inkrafttreten erwartet werde.
Am gleichen Tag im Dezember hatte der Wohnimmobilien-Konzern eine Umsatzdrittelung sowie ein tiefrotes Ergebnis für die ersten neun Monate berichtet:
Die schwierigen Rahmenbedingungen haben die Geschäftsentwicklung von ACCENTRO in den ersten neun Monaten 2023 erheblich beeinflusst. Der Konzernumsatz sank im Berichtszeitraum auf 56,6 Mio. EUR (Vergleichsperiode: 144,6 Mio. EUR). Dies sei vor allem auf den deutlichen Umsatzrückgang auf 42,6 Mio. EUR (Vergleichsperiode: 130,7 Mio. EUR) im Segment „Handel und Privatisierung“ als Folge des seit dem zweiten Halbjahr 2022 stark rückläufigen Beurkundungsvolumens und der Preisentwicklung am Markt zurückzuführen.
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug in den ersten neun Monaten -28,0 Mio. EUR (Vergleichsperiode: 9,6 Mio. EUR). Der deutliche Rückgang ist zum einen auf Wertberichtigungen auf Forderungen von 14,6 Mio. EUR zurückzuführen. Zum anderen wirkte sich die Entwicklung im Segment Handel und Privatisierung maßgeblich auf das Ergebnis aus. Positiv entwickelte sich wiederum das Ergebnis in der Vermietung und stieg auf 5,7 Mio. EUR (Vergleichsperiode: 0,1 Mio. EUR).
Die Beschlussvorschläge für die AGVs wiederum waren kompliziert zu durchschauen für Externe, geschweige denn kurz zusammenzufassen. Hier kann man sie noch einmal nachlesen.
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