Nicht weniger als sieben Mitglieder der FED sprechen heute. Der anfängliche Erfolg bei der Senkung der Anleiherenditen hat sich ins Gegenteil verkehrt. Von Paul Donovan, UBS
Einige von ihnen sind hochqualifizierte Wirtschaftswissenschaftler, die die komplexen strukturellen Umwälzungen in der US-Wirtschaft verstehen. Auch der FED-Vorsitzende Powell wird sprechen. Der anfängliche Erfolg bei der Senkung der Anleiherenditen hat sich ins Gegenteil verkehrt. Die Datenabhängigkeit der Powell-FED bedeutet, dass die Märkte auf jede Datenveröffentlichung überreagieren, und die Farce auf dem Capitol Hill macht alles noch schlimmer.
Das US-Repräsentantenhaus hat es erneut nicht geschafft, einen Sprecher zu wählen. Daraus ergeben sich zwei Marktrisiken. Kurzfristig besteht die Befürchtung, dass es am 17. November zu einem Shutdown der Regierung kommt (mit den damit verbundenen Wirtschafts- und Kreditrisiken). Längerfristig sendet dies negative Signale über den Zustand der US-Politik und die wirtschaftlichen Risiken, wenn extreme Parteigänger (aus beiden Parteien) an Einfluss gewinnen.
Der Krieg zwischen Israel und Hamas führt nach wie vor zu einem erhöhten Risikogefühl an den Märkten, ohne dass es zu Zuflüssen in sichere Häfen kommt. Die Ölpreise sind nach wie vor hoch, aber nicht auf einem wirtschaftlich zerstörerischen Niveau. Der britische Premierminister ist das jüngste Staatsoberhaupt der Welt, das Israel besucht – und möglicherweise auch einige andere Länder in der Region.
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Japans Exportdaten für September waren besser, was auf die Autoexporte zurückzuführen ist. Der Handel mit Europa und den USA nahm zu, die Exporte nach China gingen jedoch zurück. Die Gesamtnachfrage nach langlebigen Konsumgütern in Europa und den USA stagniert bestenfalls.
Den heutigen Audiokommentar von Paul Donovan, UBS, finden Sie unter diesem Link.
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