DGAP-News: Scholz Holding GmbH: Scholz verzeichnet trotz schwierigem Marktumfeld verbesserte Ertragslage im ersten Halbjahr 2014

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Scholz Holding GmbH: Scholz verzeichnet trotz schwierigem Marktumfeld
verbesserte Ertragslage im ersten Halbjahr 2014

30.09.2014 / 15:56

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Presseinformation Scholz Holding GmbH

Essingen, 30. September 2014

Scholz verzeichnet trotz schwierigem Marktumfeld verbesserte Ertragslage im
ersten Halbjahr 2014

– Konzern-EBITDA um 1 % erhöht, EBIT um 33 % gestiegen

– Operatives Vorsteuerergebnis bei 6,4 Mio. Euro

– Konzernumsatz erreicht nach sechs Monaten 1,61 Mrd. Euro

– Uneinheitliche Entwicklung in den internationalen Schrottmärkten

– Entschuldung kommt durch Investoreneinstieg und Desinvestments gut
voran

Die Scholz Holding GmbH (vormals: Scholz AG) hat im ersten Halbjahr 2014
die Ertragslage trotz eines insgesamt weiter schwierigen Marktumfelds
verbessert. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) und Sondereffekten beläuft sich auf 71,0 Mio. Euro, und ist somit
gegenüber dem Vorjahreswert (70,2 Mio. Euro) leicht gestiegen. Nach
Berücksichtigung der Abschreibungen errechnet sich für das Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) und vor Sondereffekten sogar ein Zuwachs um 33,0
% auf 43,5 Mio. Euro (H1 2013: 32,6 Mio. Euro).

Vor Steuern und Sondereffekten erwirtschaftete die internationale
Recyclinggruppe einen operativen Halbjahresgewinn von 6,4 Mio. Euro,
nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 3,1 Mio. Euro zu Buche
gestanden hatte. Das Konzernergebnis ist im ersten Halbjahr mit 77,9 Mio.
Euro signifikant positiv, wobei der überwiegende Teil auf außerordentliche
Erträge (in Höhe von 74,2 Mio. Euro) im Zusammenhang mit der Übernahme
eines 39,9-%-Anteil an der Scholz Holding GmbH durch die japanische Toyota
Tsusho Corp. (TTC) zurückzuführen ist. Im H1 2013 hatten sich die
Sondereffekte auf
-75,5 Mio. Euro belaufen.

Der Konzernumsatz lag nach sechs Monaten mit 1,61 Mrd. Euro um 21,5 % unter
dem entsprechenden Vorjahreswert von 2,05 Mrd. Euro. Der Rückgang ist vor
allem auf folgende Einflussfaktoren zurückzuführen:

– Markt- und witterungsbedingte schwächere Tonnage-Entwicklung in einigen
Regionen, z.B. in Osteuropa und Deutschland;

– Entkonsolidierungseffekte durch gezielte Verkäufe von
Geschäftsbereichen und Beteiligungen im Rahmen der Restrukturierung der
Gruppe;

– Bewusster Verzicht auf margenschwache Tonnagen zur Verbesserung der
Ergebnisqualität.

Die Gesamttonnage lag von Januar bis Juni 2014 bei 3,98 Mio. Tonnen (t)
nach 4,63 Mio. t im gleichen Zeitraum 2013 (-15,3 %).

Der Einstieg von TTC in den Gesellschafterkreis der Scholz Holding
ermöglichte zusammen mit Mittelzuflüssen aus Desinvestments die deutliche
Rückführung der Finanzschulden. Die bilanzwirksame Nettofinanzverschuldung
des Konzerns lag zum 30. Juni 2014 bei 863,4 Mio. Euro, das waren rund 198
Mio. Euro weniger als zum Ende des vergangenen Jahres (1,06 Mrd. Euro).
Ziel ist unverändert, die Nettofinanzschulden so weit wie möglich zu
reduzieren.

Ausblick auf Gesamtjahr 2014
Aufgrund der nach wie vor schwierigen Lage der europäischen Stahlwirtschaft
rechnet die Geschäftsführung auch im zweiten Halbjahr mit einem für Scholz
verhaltenen Marktumfeld. Allerdings führte der Einstieg des strategischen
Partners TTC bei Lieferanten, besonders in Deutschland und in angrenzenden
Ländern zu positiven Effekten. Die Preisentwicklung bei Schrott wird
insgesamt auf weiterhin stabilem Niveau erwartet.

Vor diesem Hintergrund und auf Basis der erreichten und weiter geplanten
Kostenreduktions- und Effizienzfortschritte im gesamten Konzern rechnet
Scholz im Gesamtjahr 2014 bei einer rückläufigen Tonnage- und
Umsatzentwicklung mit einer Verbesserung von EBITDA und EBIT gegenüber den
jeweiligen Vorjahreswerten.

Kontakt:
Scholz Holding GmbH
Pressestelle
Heidrun Melchinger
Tel.: +49 7365 84-48
E-Mail: heidrun.melchinger@scholz-group.com

Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH
Frank Elsner
Tel.: +49 5404 9192-0
E-Mail: office@elsner-kommunikation.de

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