Anleihen heute im Fokus: CLEEN Energy, Munich Brand Hub, Energiekontor

Foto @ CLEEN Energy AG

Die österreichische CLEEN Energy begibt eine neue Wandelschuldverschreibung. Die Neuemission wird im Wege einer prospektfreien Privatplatzierung mit nicht öffentlichem Angebot ausschließlich an ausgewählte Investoren erfolgen. Heute außerdem in den News: Munich Brand Hub informiert über Insolvenzantragstellung bei der Laurèl GmbH und Energiekontor verkündet Gewinnverschiebung.

CLEEN Energy AG begibt neue Wandelschuldverschreibung: Wie am 3. Dezember veröffentlicht, hat der Vorstand nach Maßgabe eines Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung beschlossen, zur Vorbereitung der Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu 1,428 Mio. EUR das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Nach Ablauf der zweiwöchigen Wartefrist und Zustimmung durch den Aufsichtsrat ist das Bezugsrecht der Aktionäre nunmehr wirksam ausgeschlossen. Der Vorstand wird nun im Wege einer prospektfreien Privatplatzierung mit dem nicht-öffentlichen Angebot und der Ausgabe von Wandel-TSV an ausgewählte Investoren beginnen. Das Gesamtnominale der zehnjährigen Wandelanleihe 2019/29 wird bis zu 1,4 Mio. EUR betragen, die Stückelung lautet auf 50.000 EUR und der Mindestzeichnungsbetrag auf 100.000 EUR.

Munich Brand Hub AG informiert über Insolvenzantragstellung bei der Laurèl GmbH: Die aus der Insolvenz der Laurèl GmbH heraus neu gegründete Munich Brand Hub AG (ISIN: DE000 A2GS6K 1) gab gestern Abend bekannt, dass der Geschäftsführer der Laurèl GmbH mit Sitz in Aschheim, an der die Munich Brand Hub AG sämtliche Geschäftsanteile hält, beschlossen hat, beim Amtsgericht München einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung zu stellen.

Energiekontor AG verkündet Gewinnverschiebung: Danach sei aufgrund von „signifikanten witterungsbedingten Bauverzögerungen“ aktuell mit überwiegender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass ein für die Höhe des Konzern-EBT 2019 entscheidender und noch im Bau befindlicher Windpark nicht mehr planmäßig zum Jahresende 2019 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden kann. Insofern werde auch das für 2019 prognostizierte Konzern-EBT von rund 10 Mio. EUR mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht erreicht. Derzeit rechnet der Windkraftprojektierer nur mit einem EBT im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Der anteilige, durch die Bauverzögerung nicht realisierte Ergebnisbeitrag verschiebt sich damit ins nächste Jahr und erhöht das Konzern EBT 2020.

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