Statt Richtung Wiederaufstieg ins Oberhaus rutscht Schalke auf Abstiegsränge – in der 2ten Liga. Sportvorstand Peter Knäbel fand deutliche Worte. Die Hertha verlor wie Schalke auch bereits zum fünften Male in neun Spielen.
Das war sicherlich anders geplant: Schalke 04 kassierte in Paderborn die nächste Niederlage, 1:3. Nach dem Rauswurf von Trainer Reis ging das Team trainer- und kopflos in das Spiel gegen den Tabellennachbarn in der unteren Hälfte der 2ten Bundesliga. Auf dem Konto stehen fünf Niederlagen aus den ersten acht Spielen – von direktem Wiederaufstieg spricht wohl niemand mehr in Gelsenkirchen.
Ehrlich gesagt müsste ein Felix Magath her, um die desolate Lage zu retten. Soweit bekannt, wäre er auch gerade vakant und fiel zuletzt nur durch geschliffene Kommentare auf Sport1 bzw. Bild.de-TV auf.
Die Hertha ging wenigstens gegen keinen geringeren als den neuen Tabellenführer aus Hamburg unter – nein, nicht den Hamburger SV, sondern St. Pauli. Der Sieg für die Nordlichter war durchaus verdient.
St. Pauli bleibt einziger ungeschlagener Club im Unterhaus. Und wie gewohnt hat nach wie vor kein Team mehr 2,0 Punkte pro Spiel: Jeder kann jeden schlagen.
Die Berliner haben genau wie Schalke schon fünf Mal verloren in den ersten neun Spielen in der 2ten Bundesliga. Auf Platz 11 befinden sich die anderen Blauweißen ebenfalls in der unteren Tabellenhälfte.
Beide Anleiheemittenten stehen damit desolat da im Jahr 2023. Bei beiden Clubs sollte ein Wiederaufstieg Voraussetzung für eine Refinanzierungmöglichkeit der Anleihen sein – beide sind davon weiter denn je entfernt nach dem jüngsten Spieltag.
Um ein desaströses Spieltags-Wochenende komplett zu machen, verlor auch unser dritter Anleiheemittent Werder Bremen gegen Abstiegskandidat Darmstadt 98.
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