publity bilanziert nur noch nach HGB

Foto @ publity AG

Die publity AG (ISIN DE000 697250 8) wird zukünftig nur noch einen HGB-Einzelabschluss aufstellen. Bereits für das Geschäftsjahr 2020 wird es keinen IFRS-Konzernabschluss mehr geben. Wie der auf Büroimmobilien in Deutschland spezialisierte Asset Manager und Investor angibt, möchte man dadurch sein Profil als reiner Immobiliendienstleister schärfen.

Der HGB-Ansatz gäbe nach Überzeugung des Vorstands bei dem von der publity betriebenen Geschäftsmodell die wirtschaftlichen Verhältnisse und die Leistungsfähigkeit der publity AG als Immobiliendienstleister ohne eigenes Bestandsvermögen deutlich besser wieder als der IFRS-Abschluss.

Der große Aufwand im Zusammenhang mit der Erstellung eines IFRS-Abschlusses rechtfertige aus Sicht des Vorstands ferner nicht den Nutzen für die Aktionäre.

Der Vorstand hat deshalb nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung auch die Entscheidung zum Verbleib im Freiverkehr getroffen und Pläne für einen Wechsel in den Prime Standard beendet.

Diese Entscheidung reflektiert nach Überzeugung des publity-Vorstands die unverändert stabile Aktionärsstruktur mit starken Ankeraktionären und einem auch für die Zukunft erwarteten niedrigen Streubesitz.

PUBLITY AG ANL. 2020/25 (WKN: A254RV)

Das Tochterunternehmen PREOS Global Office Real Estate & Technology AG berichtet als Bestandshalter von Immobilien unverändert auf Basis der IFRS-Richtlinien. Insgesamt wird so den eigenständigen Geschäftsmodellen beider Gesellschaften mit klarem Profil entsprochen und die Voraussetzung für weiteres Wachstum gelegt.

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