Hylea und die drei Fragezeichen

Hylea

Noch nach Börsenschluss am Donnerstag ‚informierte‘ Hylea in einer kryptischen Meldung – die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet.

Die Hylea Group S.A. informiere, dass das Unternehmen und der gemeinsame Vertreter einen M&A-Prozess initiiert hätten, um die notwendigen finanziellen Mittel für eine Fortführung des operativen Geschäftsbetriebes zu sichern. Erste Gespräche mit potenziellen M&A-Beratern hätten bereits stattgefunden.

Ja, davon war bereits vor Monaten die Rede. Aber Weihnachten und der Beginn des Jahres des Tigers können derlei Gespräche schon mal auf Eis liegen lassen.

Die Gesellschaft prüfe aktuell, welchen M&A-Berater sie beauftragen werde. Das will sicherlich gut überlegt sein. Auch dies dauert offensichtlich, es sei denn, die Südamerikaner oder Ihre Berater wären schon vor Monaten auf diese Idee gekommen.

Dieser werde den Markt für einen potenziellen Verkauf von Anteilen am Unternehmen oder einen Teilverkauf von Tochtergesellschaften oder einzelnen Assets evaluieren. So könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen, ob die M&A-Aktivitäten zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden können. Auch kann Hylea noch keinen zeitlichen Rahmen für einen möglichen weiteren Fortgang des M&A-Prozesses nennen.

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Hylea: tolles Produkt, ansonsten Fragezeichen

Kurz zusammengefasst: Hylea kann derzeit nichts Genaues nicht sagen, befinde sich aber in der Prüfung und Evaluierung sowie Abschätzung, ob und wann man etwas sagen könne, was in der heutigen Meldung noch nicht gesagt werden konnte oder hätte gesagt werden können, was sich vom Stand Ende November unterscheide.

Über die Hylea Group

Die Hylea Group gehört nach eigenen Angaben weltweit zu den bedeutendsten Produzenten von Paranüssen. Die Geschäftstätigkeit besteht aktuell aus der Produktion und der Vermarktung von Paranüssen, Wildkakao und anderen Spezialitäten des südamerikanischen Regenwaldes auf dem europäischen und nordamerikanischen Markt.