Hertha BSC bildet Belegschaftsausschuss – Betriebsrat kein Thema mehr

Hertha BSC setzt ein Zeichen im  Profisport: Der Belegschaftsausschuss sei per se günstiger – ein Betriebsrat à la ver.di ist damit vom Tisch.

Unter Leitung von Marcus Becker, Prokurist und Direktor Recht & Personal von Heuking, hat die Hertha BSC GmbH & Co. KGaA ein Gremienstatut erarbeitet, dass die Einsetzung, Wahlen und Kompetenzen eines sogenannten Belegschaftsausschusses regelt.

Die Mitarbeitenden von Hertha BSC werden bereits Anfang 2024 in geheimen Wahlen ihre Vertreter für dieses Gremium bestimmen.

Thomas E. Herrich, Geschäftsführer der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, dazu: „Die Gründung des Belegschaftsausschusses ist ein tolles Zeichen, dass wir bei Hertha BSC imstande sind, zeitgemäße Formate und Instrumentarien zur Mitarbeitendenmitbestimmung aus der Mitte des Clubs heraus zu initiieren.“

Thomas Herrich, Hertha BSC Berlin

Thomas Herrich, Hertha BSC

Heuking habe die diesbezüglichen Prozesse bei Hertha BSC flankierend arbeitsrechtlich unterstützt. Im Zuge dessen hat ver.di ein beim Arbeitsgericht Berlin wegen der Gründung eines Betriebsrats eingeleitetes Beschlussverfahren zwischenzeitlich zurückgezogen.

Dr. Johan-Michel Menke, LL.M., Partner bei Heuking: „Hertha BSC setzt erneut Maßstäbe für den Profisport. Der Belegschaftsausschuss ist schon per se eine im Vergleich zum gesetzlichen Modell des Betriebsrats flexiblere, unbürokratischere und kostengünstigere Lösung. Viel wichtiger aber: Damit können die Besonderheiten der jeweiligen Branche – hier des Profifußballs – ideal abgebildet werden.“

Vor der Winterpause schienen die Berliner wieder Tritt gefunden zu haben: Auch sportlich ging es zuletzt voran. Der Hauptstadt-Club blieb auch im fünften Spiel in Serie ohne Niederlage – allerdings mit drei Unentschieden. Auch das jüngste gegen Punktelieferant / Schlusslicht Osnabrück. Das dürfte mit Blick nach oben zu wenig sein. Auf Platz 3 sind es jetzt wieder sechs Punkte Rückstand.

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