Die Helma Eigenheimbau AG hat vorerst ausgebaut: Der schon seit Längerem angeschlagene Anbieter von Massivhäusern und frühere KMU-Anleiheemittent hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Damit ist die angestrebte außergerichtliche Sanierung gescheitert.
Wie die Helma Eigenheimbau AG mitteilte, wurde der Insolvenzantrag beim Amtsgericht Gifhorn gestellt. Weitere Einzelheiten wurden nicht kommuniziert. Noch im Dezember 2023 verkündete der Häuslebauer die finale Einigung über eine außergerichtliche Sanierungsvereinbarung.
Vorgesehen waren danach umfassende Maßnahmen sowohl auf der Fremd- als auch auf der Eigenkapitalseite des Unternehmens wie z.B. die Anpassung von Darlehens- und Tilgungsstrukturen der bestehenden Schuldscheindarlehen und Betriebsmittelkreditlinien, Zinsstundungsoptionen sowie die Prolongation von Projektfinanzierungen. Eine Kapitalerhöhung über nominal 3,2 Mio. EUR in das Grundkapital sollte die finanzielle Restrukturierung weiterhin unterstützen.
Wie und warum diese Vorhaben nunmehr zunächst gescheitert sind, ist nicht öffentlich bekannt.
Unterdessen widerruft die Helma Eigenheimbau die Bestellung von Vorstandsvorsitzenden und bestellt neuen Vorstand: So hat der Helma-Aufsichtsrat hat die Bestellung von Frau Andrea Sander als Vorstand und Vorstandsvorsitzende aus wichtigem Grund und mit sofortiger Wirkung widerrufen.
Mit sofortiger Wirkung hat der Aufsichtsrat bis auf weiteres, zunächst jedoch für drei Monate, sein Mitglied Felix J. Krekel zum Alleinvorstand der Helma Eigenheimbau bestellt. Das Aufsichtsratsmandat von Herrn Krekel ruht während dieser Zeit der Vorstandstätigkeit.
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