Die aap Implantate AG bringt einen neuen Pflichtwandler an den Start: Danach wird das Medizintechnikunternehmen auf Grundlage eines HV-Beschlusses eine nicht nachrangige und unbesicherte Pflichtwandelschuldverschreibung 2023/28 über bis zu 2.703.843,73 EUR begeben.
Der Mini-Pflichtwandler ist in bis zu 2.625.091 Pflichtwandel-TSV im Nennbetrag von je 1,03 EUR eingeteilt und soll zunächst aap-Aktionär:innen mittels Bezugsrechtsangebot (inkl. Überbezug) zur Zeichnung angeboten werden.
Die Pflichtwandelanleihe hat eine Laufzeit von fünf Jahren, sieht eine jährliche Festverzinsung in Höhe von 6,0% vor und berechtigt zum Bezug von insgesamt bis zu 2.625.091 auf den Inhaber lautenden aap-Stammaktien zu einem anfänglichen Wandlungspreis von 1,03 EUR je aap-Stückaktie. Das Bezugsverhältnis lautet auf 3,42:1 (je 3,42 Aktien berechtigen zum Bezug einer Pflicht-TSV).
Die Neuemission soll in den Handel im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen werden.
Die Bezugsfrist läuft voraussichtlich vom 15. bis 29. September; ein Bezugsrechtshandel wird nicht organisiert und nicht ausgeübte Bezugsrechte verfallen wertlos. Nicht bezogene TSV sollen im Rahmen einer Privatplatzierung institutionellen Anlegern im Inland und europäischen Ausland zum Erwerb angeboten werden, wobei der Kaufpreis dem Bezugspreis entspricht.
Die Pflichtwandelanleihe sei laut aap Implantate ein wesentlicher Baustein des aktuell umgesetzten Refinanzierungsprozesses und dient der Sicherung des Fortbestands der Gesellschaft.
Daneben bereite der Vorstand derzeit die Umsetzung begleitender Kosteneinsparungsoptionen vor. Ziel der Restrukturierungsmaßnahme ist es, jährlich zwischen 1 bis 2 Mio. EUR Kosten einzusparen und damit das operative Traumageschäft profitabel zu machen.
Die Emission der Wandelschuldverschreibung wird durch BankM begleitet. Weitere Einzelheiten können dem Bezugsangebot entnommen werden, welches voraussichtlich am 13. September veröffentlicht wird.
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