Der in Leipzig ansässige Produzent von Motor- und Getriebeteilen, Zahnrädern, Getriebebaugruppen und komplett montierten Getrieben für die Automobilindustrie öffnet seine Konzernbücher und legt Halbjahresergebnisse vor: Bei leicht geringeren Erlösen lief es ertragstechnisch einigermaßen rund.
In der ersten Jahreshälfte reduzierte sich der Umsatz um über 5% auf 41,1 Mio. EUR, wobei der Rückgang u.a. auf die erstmalige Anwendung neuer Bilanzrichtlinien und den erwarteten Wegfall einmaliger, auftragsbezogener Umsätze mit Prototypen zurückzuführen war. Der Auftragseingang summierte sich auf 40,8 Mio. EUR (H1-2015: 38,1 Mio. EUR), der Auftragsbestand lag zum 30. Juni 2016 mit 38,7 Mio. EUR knapp 8% über dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Auf der Ertragsseite verbesserte sich das Vorsteuerergebnis (EBT) von 0,5 auf 0,8 Mio. EUR. Nach Steuern fuhren die Leipziger einen Halbjahresüberschuss von 0,4 Mio. EUR ein – ein Plus von einem Drittel ggü. Vorjahr. Damit befindet sich die NZWL-Gruppe nach dem Berichtshalbjahr sowohl umsatz- als auch ertragsseitig innerhalb des eigenen Planungs- und Zielkorridors für das Gesamtjahr 2016.
In China startete der Schwester-Konzern NZWL International in Q1-2016 in die Serienproduktion, in Q2 wurde der Hochlauf der Stückzahlen erfolgreich realisiert. Die Gewinnschwelle in China soll indes noch im Geschäftsjahr 2016 erreicht werden.
Für 2016 erwartet die NZWL-Gruppe unverändert ein bereinigtes Umsatzwachstum von bis zu 4,8% gegenüber 2015 in Höhe von 81,7 Mio. EUR. Der Konzernjahresüberschuss soll zwischen 0,9 und 1,4 Mio. EUR liegen.
Unterdessen gehen die beiden mit jeweils 7,50% p.a. fix verzinsten und in den Jahren 2019 bzw. 2021 endfälligen 25-Mio.-EUR-NZWL-Anleihen nur um 73% um.
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