Heizkosten : Wie bereiten sich die Deutschen auf den Winter vor?

Die Vergleich.org-Redaktion wollte wissen, wie sich die Deutschen auf den Winter mit hohen Heizkosten vorbereiten. Hier die interessante Auswertung…

Das Heizen fällt vielen dieses Jahr jedoch schwer, da die Heizkosten durch den Krieg in der Ukraine und die Gaskrise um bis zu 75% steigen können. Nebenbei fordert die Klimakrise uns alle zum Sparen auf.

Woher kommen die Ergebnisse? Vergleich.org hat mit Hilfe von Google Surveys 1.003 Personen in Deutschland befragt. Die Umfrage startete am 26. Oktober 2022 und lief ca. 24 Stunden. Fünf Antwortmöglichkeiten waren vorgegeben, alternativ konnten die Befragten ein leeres Textfeld ausfüllen.

Auf Platz 1: gar nicht!

Es scheint, als seien die enormen Preissteigerungen noch nicht in der Gesellschaft angekommen. 42% der Befragten geben an, sich gar nicht auf die steigenden Heizkosten vorzubereiten.

Auf Platz 2: Heizen vermeiden!

Die wohl einfachste Methode, Heizkosten zu sparen, wenden 31% der Befragten an: Sie versuchen, weniger zu heizen. Wir zeigen, wo Heizkosten sinnvoll eingespart werden können und ab wann das Sparen beim Heizen auf Kosten der Gesundheit und der Wohnung geht.

Foto: © Maren Winter – stock.adobe.com

Faustformel: Das hilft nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt: Pro eingespartem Grad können bis zu 6% Energie gespart werden. Dazu kann bereits 30-60 Minuten vor dem Schlafengehen die Heizung im Schlafzimmer herunter gedreht werden, da diese noch eine Weile nach wärmt.

Bei aller Sparsamkeit sollte jedoch darauf geachtet werden, dass es in jedem Raum der Wohnung mindestens 15 Grad warm ist, denn Temperaturen darunter begünstigen Schimmelbildung.

Auf Platz 3: Geld zurücklegen!

Den höheren Heizkosten sehen 21% der Befragten vorsorglich entgegen: Sie legen bereits Geld zur Seite, um entspannter auf die nächste Abrechnung reagieren zu können.

Wer vorplanen möchte, kann auf die Nebenkostenabrechnung des letzten Jahres etwa 30% aufschlagen und erhält so die Summe, die zurückgelegt werden sollte.

Auf Platz 4: Isolierung und Dämmung!

Klingt komplizierter als es ist: 12% der Deutschen setzen auf Isolierung und Dämmung der Wohnung oder des Hauses. Dass das nicht nur für Haus- und Wohnungsbesitzer*innen möglich ist, sondern auch Mieter*innen mit einfachen Mitteln dem Wärmeverlust entgegenwirken können, zeigt Vergleich.org.

Auf Platz 5: Wechsel des Heizsystems!

Eine große Investition, die sich lohnt: 6% der Befragten wagen sich an den Einbau eines neuen Heizsystems. Zugegeben, das ist wirklich nur etwas für Haus- und Wohnungsbesitzer*innen.

Doch Vorsicht Falle: Da auch die Strompreise gestiegen sind, lohnt sich ein stromfressendes Heizgerät auch nicht! Also besser nicht zu Heizstrahlern, Infrarot- oder Nachtstromspeicherheizungen greifen und stattdessen über eine Wärmepumpe nachdenken.

Alle Inhalte und Grafiken können Sie hier kostenfrei herunterladen: https://drive.google.com/drive/folders/1yFsdyTNjfd-i3J6k4GZH4_P1LVCOAMjA?usp=sharing

Alle Infos zur Auswertung finden Sie unter https://www.vergleich.org/heizkoerperthermostat/#Explodierende_Heizkosten_So_bereiten_sich_die_Deutschen_darauf_vor

Hintergrund

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