Die Brüder Mannesmann AG gibt eine neue Wandelanleihe aus: Der Wandler soll kurzfristig gegen Sacheinlage an einen Gläubiger gehen. Im Gegenzug überträgt dieser eine gegen die Industrieholding gerichtete Darlehensforderung – ein öffentliches Anleiheangebot steht folglich nicht zur Debatte.
Die Wandelschuldverschreibung weist einen Gesamtnennbetrag von 4,5 Mio. EUR auf und kann bei vollständiger Wandlung in insgesamt 1,5 Mio. neue Aktien der Brüder Mannesmann AG (BMAG) gewandelt werden.
Der Wandler soll dem Vernehmen nach kurzfristig gegen Sacheinlage an einen Gläubiger der BMAG ausgegeben werden. Dieser wiederum beabsichtigt, als Gegenleistung (Sacheinlage) eine gegen die Gesellschaft gerichtete Darlehensforderung im Nominalbetrag von ebenfalls 4,5 Mio. EUR an BMAG zurück zu übertragen.
Das Bezugsrecht der Altaktionäre sei dementsprechend ausgeschlossen worden.
Kleiner Clou: BMAG kann vom Inhaber der Wandelanleihe die Wandlung in Aktien der Gesellschaft verlangen. Weitere Einzelheiten zur Ausgestaltung der Emission sowie zu einer möglichen Notierungsaufnahme an einer inländischen Wertpapierbörse wurden nicht kommuniziert.
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