Anleihen heute im Fokus: Sanha, Alno, publity

SANHA GmbH & Co. KG: Prolongation der Unternehmensanleihe in Kürze abgeschlossen
Foto @ SANHA GmbH & Co. KG

Die Sanha GmbH & Co. KG veröffentlicht Halbjahresergebnisse und kündigt Anleiherückkauf an: Auf Basis vorläufiger Zahlen erlöste der Hersteller für Rohrleitungssysteme und Verbindungsstücke (Fittings) im Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikbereich in der ersten Jahreshälfte mit 51,8 Mio. EUR etwa 2% weniger als im Vorjahr. Allerdings liege der Auftragsbestand zum 30. Juni 2016 rund 2 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Das EBITDA belief sich auf 5,3 Mio. EUR (-13% ggü. Vj.), das EBIT auf 2,4 Mio. EUR (H1-2015: 3,1 Mio. EUR). Mit 0,25 Mio. EUR wurde ein positives Nettoergebnis erreicht.

Der Zwischenbericht ist ab 12. September auf der Unternehmenswebseite zum Download abrufbar. Derweil verkündeten die Essener den geplanten Rückkauf ihrer umlaufenden 7,75%-Anleihe 2013/18 über zuletzt etwa 37,5 Mio. EUR. Der über die Börse zu tätigende Rückkauf startet im September und ist betragsmäßig zunächst auf ein Volumen von bis zu 1,5 Mio. EUR begrenzt – also lediglich 4% des Initialvolumens.

Frischen Halbjahreszahlen 2016 präsentierte zuletzt auch die Alno AG: Im ersten Berichtshalbjahr erzielte der Küchenhersteller auf bereinigter Basis ein Umsatzplus von 6,6% auf 243,4 Mio. EUR (unbereinigt: -11% ggü. H1-2015). Positiv hervorzuheben sind der Anstieg der Produktion um 13% sowie der Produktivität um fast 16%. Das bereinigte EBITDA, d.h. die Mitte 2015 verkaufte Tochter Impuls ist herausgerechnet, fiel mit -13,5 Mio. EUR um 5,2 Mio. EUR geringer aus als im Vorjahr (-8,3 Mio. EUR, unbereinigt: 20,8 Mio. EUR).

Alno Küche lilaIns Gewicht fielen hier der höhere Restrukturierungsaufwand, die Teilnahme an der alle zwei Jahre stattfindenden Messe EuroCucina sowie die umsatzbedingt höheren Transport- und Montagekosten und Vertriebsprovisionen, die sich auf der Erlösseite erst im zweiten Halbjahr bemerkbar machen. Darüber hinaus fielen die Währungskurserträge geringer aus. Vor Zinsen und Steuern belief sich die Halbjahresfehlbetrag auf -21 Mio. EUR. Unterm Strich verblieb ein Minus von -27,7 Mio. EUR auf den Büchern der Küchenspezialisten.

Die publity AG verzeichnet weiteren Vermietungserfolg: Der Büroimmobilieninvestor und Asset Manager hat innerhalb kürzester Zeit weitere Flächen der Landmark-Immobilie in der Alfred-Herrhausen-Allee in Eschborn bei Frankfurt am Main vermietet. Nachdem publity jüngst knapp 9.500 qm und somit etwa ein Viertel der Fläche des Hochhauskomplexes an den Elektronikkonzern LG Electronics vermieten konnte, sei nun der Mietvertrag mit der Deutsche Bahn AG verlängert worden. Das Eisenbahnverkehrsunternehmen ist bereits Mieter in dem 41.000 qm großen Objekt und hat den Mietvertrag über eine Fläche von insgesamt knapp 7.500 qm nun für weitere 50 Monate verlängert. Damit ist das Objekt bereits fast zur Hälfte wieder vermietet. Die Leipziger gehen indes davon aus, den Vermietungsstand innerhalb kürzester Zeit weiter zu erhöhen.

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