HPI macht endgültig den Deckel drauf und stellt Insolvenzantrag

Foto @ HPI AG

Nun also doch: der Vorstand der HPI AG stellt einen Insolvenzantrag wegen Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit beim zuständigen Amtsgericht in München.

Nach jahrelangem Eiertanz herrscht nun so etwas wie Gewissheit – Gewissheit darüber, dass womöglich ein Großteil der Investorengelder ‚verbrannt‘ sein dürfte.

Offiziell hieß es dazu, dass sich der Vorstand der HPI AG gestern Nacht gezwungen sah, beim zuständigen Gericht in München einen Insolvenzantrag wegen Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit zu stellen, da einer der Gläubiger nicht bereit war, eine weitere Stundung seines Darlehens zu gewähren.

Die 3KV GmbH sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht vom Insolvenzantrag der Muttergesellschaft betroffen.

Im Sommer gipfelte die Posse um die in den Vorjahren gefühlt unzähligen Stundungsersuchen und Kündigungsverzichte seitens bestehender HPI-Gläubiger darin, dass der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger angesichts erheblicher Zweifel am Sanierungswillen der HPI sein Mandat niederlegte.

Foto: © lillolillolillo – pixabay.com

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