Anleihen heute im Fokus: FCR, Nordwest Industrie, Deutsche Rohstoff

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Foto @ FCR Immobilien AG

Der Münchner Immobilieninvestor FCR Immobilien veräußert ein Fachmarktzentrum in Würzburg und plant nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr die Ausschüttung einer Dividende von 0,35 EUR je Aktie für 2018. Heute außerdem in den News: Mit der Nordwest Industrie Group steht in Kürze womöglich ein brandneuer KMU-Anleiheemittent in den Startlöchern und Deutsche Rohstoff veröffentlicht vorläufige 2018er Konzernzahlen.

FCR Immobilien AG veräußert Fachmarktzentrum und plant Dividende: Der Immobilieninvestor mit Fokus auf Einkaufs- und Fachmarktzentren in Deutschland hat das Mitte 2017 erworbene Fachmarktzentrum in Würzburg nach erfolgreicher Optimierung wieder veräußert. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das auf einem rund 3.500 qm großen Grundstück gelegene Fachmarktzentrum verfügt über eine gut 1.900 qm große Verkaufsfläche und befindet sich am östlichen Rand von Würzburg. FCR hat innerhalb von 18 Monaten erfolgreiche Asset-Management-Maßnahmen am Standort umgesetzt. Neben einer Mietvertragsverlängerung wurde auch eine Gewerbefläche neu vermietet. Mieter in dem vollvermieten Objekt sind Detlev Louis, Schäfer Shop sowie Fressnapf. Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung 2018 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat für das abgelaufene Geschäftsjahr indes eine Dividende in Höhe von 0,35 EUR je Aktie vor, worüber die HV am 26. Juni abstimmen wird.

Nordwest Industrie Group GmbH (NWI) präsentiert Konzernabschluss 2017/18 und prüft mögliche Anleihebegebung: Zusammen mit ihren neuesten Geschäftszahlen hat die familiengeführte Beteiligungsholding ebenfalls bekannt gegeben, das Kapitalmarktumfeld für eine mögliche Anleiheemission zu prüfen. Konkrete Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Gute Indikation schon weiter reichender Überlegungen ist sicherlich das bereits vorliegende Rating von Euler Hermes: BBB-, also Investment Grade.

Deutsche Rohstoff AG: Elster veröffentlicht ProduktionsergebnisseDeutsche Rohstoff AG veröffentlicht vorläufige 2018er Konzernzahlen: Danach hat das Rohstoffbeteiligungsunternehmen im Vorjahr einen Umsatz von 109,1 Mio. EUR (2017: 53,7 Mio. EUR) und ein EBITDA von 96,6 Mio. EUR (36,6 Mio. EUR) eingefahren. Der Umsatz lag damit am oberen Ende der Prognose vom November, die auf 100 bis 110 Mio. EUR lautete. Das EBITDA, das im November noch mit rund 90 Mio. EUR erwartet wurde, wurde nochmals übertroffen. Das Konzernergebnis beläuft sich nach den vorläufigen Zahlen auf 17,9 Mio. EUR (7,7 Mio. EUR). Liquide Mittel standen dem Konzern am 31.12.2018 in Höhe von rund 60 Mio. EUR (30 Mio. EUR) zur Verfügung. Das Eigenkapital stieg von 56,7 auf 77,4 Mio. EUR, so dass sich die Eigenkapitalquote von 27% auf 34% erhöhte. Die Verbindlichkeiten gingen indes auf 116,2 Mio. EUR zurück (121,9 Mio. EUR).

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