Die SANHA GmbH & Co. KG dürfte die Prolongation ihrer Unternehmensanleihe 2013/18 (zukünftig 2013/23) in Kürze vollziehen. Bedingung für die Laufzeitverlängerung war zuvor die Vorlage eines Sanierungsgutachtens – selbiges wird voraussichtlich Mitte Dezember finalisiert.
Konkret unterlag der Beschluss der Anleihegläubigerversammlung vom 15. September über die Neufassung der Anleihebedingungen noch der aufschiebenden Bedingung der Vorlage eines IDW S6 Gutachtens. Das Gutachten wird in Kürze finalisiert, sodass die neuen Anleihebedingungen kurzfristig in Kraft treten können.
Wesentliche Eckpunkte sind die Prolongation der 7,75%-Unternehmensanleihe 2013/18 (WKN: A1TNA7) um fünf Jahre bis Juni 2023, ein abnehmender gestaffelter Zinssatz über die verlängerten Jahre von 8,5 bis 6,25% p.a., zusätzliche Sicherheiten sowie die Aufnahme von Financial Covenants.
SANHA ANL 2013/18 (23) (WKN: A1TNA7)
Gleichzeitig zog der Hersteller für Rohrleitungssysteme und Verbindungsstücke (Fittings) im Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikbereich Zwischenbilanz: Danach lagen die Erlöse in den ersten neun Monaten 2017 mit 74,6 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahreswert von 76,3 Mio. EUR, jedoch im Rahmen der Planung des Managements. Das EBITDA lautete auf 6,5 Mio. EUR (Vj.: 7,1 Mio. EUR) und bereinigt um die Einmalaufwendungen für die Anleiherestrukturierung per 30.9. bei 6,9 Mio. EUR.
Aufgrund des zuletzt deutlich gestiegenen Auftragsvolumens erwartet SANHA eine „gute Entwicklung“ in Q4 und bestätigt die für das Gesamtjahr getroffene Prognose von Umsätzen knapp über 100 Mio. EUR und einer EBITDA-Marge von rund 10%.
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